London/Belgrad. . Soulsängerin Amy Winehouse hat nach heftiger Kritik wegen eines Konzerts in Belgrad einen Teil ihrer Europa-Tournee abgesagt. Vor 20.000 Fans stammelte sie Song-Fetzen und wankte auf der Bühne. Ein gellendes Pfeifkonzert der Besucher war die Folge.
Die Soulsängerin Amy Winehouse hat nach heftiger Kritik wegen eines Konzerts in Belgrad einen Teil ihrer Europa-Tournee abgesagt. Wie ein Sprecher der britischen Künstlerin am Sonntag mitteilte, wurden zwei für Montag und Mittwoch geplante Auftritte in Istanbul und Athen gestrichen.
Winehouse entschuldige sich bei ihren Fans, die erwartet hätten, sie zu sehen, aber „sie fühle, dass die Entscheidung richtig sei“, sagte der Sprecher weiter. Die Sängerin habe mit ihrem Management vereinbart, vorerst zurück nach Hause zu reisen, da sie „nicht auf der Höhe ihrer Fähigkeiten“ auftreten könne. Serbische Medien beschrieben den Auftritt vom Samstagabend vor 20.000 Zuschauern als Skandal und Katastrophe.
Amy Winehouse bei Konzert ausgebuht
Weil sie offenbar zu betrunken war um zu singen, war Amy Winehouse bei einem Konzert zum Auftakt ihrer Europa-Tournee in Belgrad ausgebuht worden.
Rund 20.000 Fans hatten sich am Samstagabend zu dem Freiluftkonzert am Fuße der Kalemegdan-Festung in der serbischen Hauptstadt versammelt, doch während ihres anderthalbstündigen Auftritts brachte Winehouse gerade mal einige gemurmelte Song-Fetzen zustande, schwankte deutlich und konnte ihrer Band nicht folgen. Zweimal verließ die Sängerin die Bühne, während ihre teilweise von weither angereisten Fans buhten und pfiffen.
Die fünffache Grammy-Gewinnerin Winehouse hatte in der Vergangenheit immer wieder mit Alkohol- und Drogeneskapaden auf sich aufmerksam gemacht. Berichten zufolge hatte sie erst vor zwei Wochen einen Alkoholentzug in London abgeschlossen. (afp)