Los Angeles. Helen Mirren könnte bald mit “Breaking Bad“-Star Bryan Cranston vor der Kamera stehen, Brad Pitt will das Militärdrama “The Operators“ auf die Leinwand bringen, der Trailer für einen der letzten Filme von Philip Seymour Hoffman ist da: Lesen Sie, was es diese Woche Neues aus Hollywood gibt.

Helen Mirren mit Bryan Cranston für "Trumbo" im Gespräch

Die britische Oscar-Preisträgerin Helen Mirren (68, «Die Queen») könnte bald mit «Breaking Bad»-Star Bryan Cranston (57) vor der Kamera stehen. Wie das US-Branchenblatt «Variety» berichtet, ist Mirren für eine Rolle in dem Biopic «Trumbo» über den legendären Drehbuchautor Dalton Trumbo im Gespräch. Trumbo schrieb unter anderem die Vorlagen für Filmklassiker wie «Spartacus», «Papillon» und «Ein Herz und eine Krone».

Er musste aber lange unter Pseudonymen arbeiten, weil er in den 1940er Jahren auf der «schwarzen Liste» geächteter kommunistischer Künstler stand. Cranston, durch seine Kultrolle als Walter White in der TV-Serie «Breaking Bad» bekannt, soll den 1976 gestorbenen Autor spielen, Mirren dessen Ehefrau Cleo. Jay Roach («Dinner für Spinner», «Austin Powers», «Game Change - Der Sarah-Palin-Effekt») soll Regie führen.

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Brad Pitt holt David Michôd für «The Operators» an Bord

Hollywood-Star Brad Pitt, der als Produzent des Sklavendramas «12 Years a Slave» in diesem Jahr mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, will das Militärdrama «The Operators» auf die Leinwand bringen. «Variety» zufolge hat Pitts Produktionsfirma Plan B den Australier David Michôd («Animal Kingdom») als Autor und Regisseur für das Projekt angeheuert. Pitt soll auch die Hauptrolle spielen.

«The Operators» dreht sich um dem Aufstieg und Fall von Stanley McChrystal, ehemaliger US-Oberbefehlshaber in Afghanistan. Vorlage ist der gleichnamige Bestseller des US-Journalisten Michael Hastings, der mit einem Bericht für das Magazin «Rolling Stone» 2010 über angebliche abfällige Äußerungen des Generals über US-Präsident Barack Obama und andere Regierungsmitglieder Aufsehen erregte. McChrystal wurde in Folge entlassen.

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Erster Trailer für «A Most Wanted Man» mit Philip Seymour Hoffman

Zehn Wochen nach dem Tod von Oscar-Preisträger Philip Seymour Hoffman ist erstmals der Trailer für einen seiner letzten Filme veröffentlicht worden. In dem Thriller «A Most Wanted Man» ist Hoffman als Geheimdienstagent zu sehen. Rachel McAdams, Robin Wright, Willem Dafoe und Daniel Brühl spielen ebenfalls mit. Vorlage ist der gleichnamige Roman des britischen Schriftstellers John le Carré, der in Deutschland unter dem Titel «Marionetten» erschienen ist.

Die Handlung spielt in Hamburg und dreht sich um einen illegalen Flüchtling aus Tschetschenien im Netz mehrerer Geheimdienste. Dem «Hollywood Reporter» zufolge kommt der Thriller Ende Juli in die US-Kinos. Der deutsche Kinostart ist für Mitte September geplant. Regie führte der niederländische Fotograf und Filmemacher Anton Corbijn («Control», «The American»). Hoffman war Anfang Februar an einer Überdosis Drogen gestorben.

Bill Pullman mit Kristen Stewart in «American Ultra»

Kurz vor dem Drehstart ist die Besetzung für die Indie-Komödie «American Ultra» mit «Twilight»-Star Kristen Stewart und Jesse Eisenberg («Die Unfassbaren - Now You See Me») weiter angewachsen. Dem Kinoportal «Deadline.com» zufolge sind nun auch Bill Pullman («Independence Day», «The Killer Inside Me») und Tony Hale («Taffe Mädels») an Bord.

Der britische Regisseur Nima Nourizadeh («Project X») will in diesem Monat in New Orleans drehen. Nachwuchsautor Max Landis («Chronicle») liefert das Drehbuch. Die Story handelt von einem antriebslosen Kiffer namens Mike (Eisenberg), der mit seiner Freundin (Stewart) in einer verschlafenen Kleinstadt wohnt. Doch plötzlich wird Mike von seiner Vergangenheit eingeholt und gerät ins Visier von Regierungsbeamten.

Herbst-Start für «Birdman»-Komödie von Alejandro González Iñárritu

Der mexikanische Regisseur Alejandro González Iñárritu will seine mit Spannung erwartete «Birdman»-Komödie im Herbst in die Kinos bringen. «Variety» zufolge startet der schräge Film mit Michael Keaton, Zach Galifianakis, Emma Stone und Naomi Watts Mitte Oktober in den USA, der deutsche Starttermin ist noch nicht bekannt. Nach Dramen wie «Babel», «21 Gramm» und «Biutiful» packt Iñárritu mit «Birdman» einen leichteren Stoff an.

Die Story dreht sich um einen ehemals berühmten Superhelden-Darsteller (Keaton), der nun mit einem Broadway-Stück sein Comeback versucht. Der Film beleuchtet sein chaotisches Familien- und Berufsleben. 2006 hatte Iñárritu mit «Babel» den Preis für die beste Regie in Cannes erhalten. (dpa)