Hamburg. Fast wäre Sean Connery nicht James-Bond-Darsteller, sondern Fußballprofi geworden. Laut einem Medienbericht hätte ihm ein Späher von Manchester United ein Probetraining angeboten. Ein Theaterkollege habe ihn dann aber doch von der Schauspielerei überzeugt.
Der legendäre James-Bond-Darsteller Sean Connery wäre vor einigen Jahrzehnten beinahe Fußballprofi geworden. Ein Späher von Manchester United sei nach einem Freundschaftsspiel auf ihn zugekommen und habe ihm ein Probetraining angeboten, sagte der 78-jährige Schauspieler dem Onlinemagazin «stern.de»: «Ich habe mich natürlich gefragt, ob ich von der linken Seite der Bühne auf die linke Seite des Fußballfeldes wechseln sollte.» Aber ein amerikanischer Theater-Kollege habe ihn letztlich überzeugt, dass eine Karriere als Schauspieler länger halte als eine Karriere als Fußballer. «Damit bin ich gut gefahren», sagte Connery.
Von seinem James-Bond-Nachfolger Daniel Craig ist Connery begeistert: «Daniel Craig macht das großartig. Er hat die richtige Schneidigkeit für die Rolle.» Er selbst habe mit der Rolle des James Bond inzwischen seinen Frieden geschlossen. «Ich hatte die Chance, verschiedene Figuren auf die Leinwand zu werfen, deswegen habe ich mit Bond keine Probleme mehr», sagte der Schotte, der den Superagenten zwischen 1962 und 1983 in sieben Filmen spielte und lange Zeit unzufrieden damit war, nur auf diese Rolle zugeschnitten zu werden.