Berlin..
Filmfans beben vor Erwartung: Am Donnerstag starten die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Zur Eröffnung kommen die Kultkino-Macher Joel und Ethan Coen, um ihren Western „True Grit“ mit Oscar-Preisträger Jeff Bridges zu präsentieren.
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Das Wettbewerbsprogramm umfasst in diesem Jahr 22 Filme. 16 davon konkurrieren um den Goldenen und die Silbernen Bären. Erstmals wird ein Animationsfilm in 3D im Wettbewerb präsentiert, die französische Produktion „Les contes de la nuit“. Insgesamt sind bei der diesjährigen Berlinale vier Filme in 3D zu sehen, darunter Wim Wenders Tanzfilm „Pina“ und Werner Herzogs Dokumentarfilm „Cave of Forgotten Dreams“. Der Goldene Ehrenbär geht in diesem Jahr an Schauspieler Armin Mueller-Stahl.
Schauspielerin Isabella Rossellini ist Jurypräsidentin
Der verurteilte iranische Regisseur Jafar Panahi, der in die Berlinale-Jury eingeladen wurde, soll mit verschiedenen Initiativen unterstützt werden. Zur internationalen Jury gehören zudem Schauspielerin Isabella Rossellini als Präsidentin sowie Schauspielerin Nina Hoss, Produzentin Jan Chapman, Schauspieler Aamir Khan, Regisseur Guy Maddin und Kostümbildnerin Sandy Powell. Um die Auszeichnungen konkurrieren unter anderem der deutsche Film „Wer wenn nicht wir“ von Andres Veiel, „Coriolanus“ von Fiennes, das US-Spielfilmdebüt „Margin Call“ von JC Chandor mit Kevin Spacey, Jeremy Irons und Demi Moore sowie „Schlafkrankheit“ von Ulrich Köhler.
Die Preise werden am 19. Februar verliehen. Das Festival, das zum zehnten Mal unter der Leitung von Dieter Kosslick steht, endet am 20. Februar mit einem Kinotag für das Publikum. Der Sender 3sat überträgt die Eröffnungsgala am Donnerstag, 10. Februar, ab 19.20 Uhr und die Preisverleihung am 19. Februar ab 19.00 Uhr. (dapd)