Los Angeles. .

Fertigmachen fürs Schaulaufen der Superstars: In Los Angeles sind die Nominierungen für die Golden Globes bekannt gegeben worden. Angelina Jolie darf hoffen, Johnny Depp auch, dazu Halle Berry, Nicole Kidman und Jake Gyllenhaal.

Mit der Bekanntgabe der Nominierungen für die Golden Globes hat am Dienstag die Filmpreis-Saison in Hollywood begonnen. Überraschender Favorit für die Preisverleihung im Januar ist der britische Historienfilm „The King“s Speech“ mit sieben Nominierungen, unter anderem als bester Film des Jahres. In dem Film des Regisseurs Tom Hooper geht es um die Sprechtherapie des stotternden britischen Königs George VI., des Vaters der derzeitigen Königin Elizabeth II.

Mit jeweils sechs Nominierungen folgen der Facebook-Film „The Social Network“ und das Boxer-Drama „The Fighter“. Fünf Preisnennungen konnten der Ballett-Thriller „Black Swan“ und der der Science-Fiction-Film „Inception“ verbuchen. Die Nominierungen für den besten fremdsprachigen Film gingen in diesem Jahr nach Mexiko, Frankreich, Dänemark, Russland und Italien.

Als Bestes Drama nominiert sind das Ballett-Drama „Black Swan“ mit Natalie Portman, „Inception“ mit Leonardo DiCaprio, „The King’s Speech“, „The Social Network“ und der Boxer-Film „The Fighter“ mit Mark Wahlberg und Christian Bale. Als Beste Komödie oder Musical sind „Burlesque“ mit Cher und Christian Aguilera, „The Kids Are All Right“ mit Annette Bening und Julianne Moore“, Florian Henckel von Donnersmarcks neuer Film „The Tourist“ und Tim Burtons „Alice im Wunderland“ nominiert.

Preisverleihung in der Gala am 16. Januar in Beverly Hills

In der Kategorie Bester Schauspieler in einer Komödie wird Johnny Depp gegen sich selbst antreten müssen: Er ist für seine Rollen in „The Tourist“ und in „Alice im Wunderland“ nominiert. Außerdem auf der Liste: Kevin Spacey für „Casino Jack“, Paul Giamatti („Barney’s Version“) und Jake Gyllenhaal für „Love and Other Drugs“. Für ihre Rolle in diesem Film ist Gyllenhaals Kollegin Anne Hathaway ebenfalls nominiert und konkurriert mit Julianne Moore und Annette Bening, die in „The Kids Are All Right“ ein lesbisches Elternpaar spielen, mit Angelina Jolie („The Tourist“) und Emma Stone („Easy A“).

Auf den Preis als beste Schauspielerin in einem Drama hoffen Halle Berry („Frankie and Alice“), Nicole Kidman („Rabbit Hole“), Natalie Portman („Black Swan“), Michelle Williams („Blue Valentine“) und Jennifer Lawrence („Winter’s Tale“). Bei den Kollegen konkurriert Jesse Eisenberg für „The Social Network“ mit Colin Firth („The Kings’s Speech“), James Franco („127 Stunden“), Ryan Gosling („Blue Valentine“) und Mark Wahlberg („The Fighter“).

Verliehen werden die Golden Globes am 16. Januar 2011 in einer feierlichen Gala in Beverly Hills. Die Golden Globes, die von der Auslandspresse in Hollywood vergeben werden, gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für die Oscar-Verleihung im Februar. Sie werden zum 68. Mal verliehen. (WE/afp)