Einer neuen Studie im Vorfeld des Welt-Nichtrauchertags zufolge rauchen die Schauspieler in deutschen Kinofilmen viel häufiger als in US-Produktionen. Die Forscher betonen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Tababkonsum der Zuschauer und der Zahl der gesehenen Raucherszenen gebe.
Zuschauer von deutschen Kinofilmen sind deutlich häufiger Rauchszenen ausgesetzt als Besucher amerikanischer
Produktionen. Während in deutschen Filmen durchschnittlich 42 Rauchszenen vorkommen, seien es in US-Produktionen nur
20 Szenen, in denen Akteure rauchten, sagte der Geschäftsführer des Instituts
für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord), Reiner Hanewinkel, bei der
Vorstellung einer Studie zu den Ursachen des Rauchens am Donnerstag in
Berlin.
Hanewinkel zufolge besteht darüber hinaus ein deutlicher Zusammenhang
zwischen dem Tabakkonsum eines Zuschauers und der Zahl der gesehenen
Tabakszenen. Das IFT veröffentlichte die Untersuchung anlässlich des
Welt-Nichtrauchertages am 31. Mai.