Essen..
Premiere für „Drei“ in der Essener Lichtburg: Nach der Deutschlandpremiere in Berlin feierte Regisseur Tom Tykwer Dienstagabend nochmal in NRW – unter anderem mit seinen Hauptdarstellern Devid Striesow und Sebastian Schipper.
Hanna liebt Simon - und seit einer Weile auch Adam. Simon liebt Hanna - und seit einer Weile auch Adam. Adam liebt beide – und so sind wir mitten drin in einer eigenwilligen Dreiecksgeschichte, die der gebürtige Wuppertaler Tom Tykwer in seinem neuen Film „Drei“ erzählt. Am 23. Dezember kommt er in die Kinos – Dienstagabend feierte der Regisseur in der Essener Lichtburg NRW-Premiere.
Eine romantische Komödie, eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, vor allem ein verspielt-vesponnenes, heiter-hintergründiges, todesnahes und lebenszugewandtes Generationen-Porträt über das komplizierte Liebesleben der Mittvierziger, das Tykwer mit drei fabelhaften Darstellern eingefangen hat: Der Berliner Volksbühnen-Königin Sophie Rois, dem Theater- und Fernseh-Star Devid Striesow und Sebastian Schipper, der vor allem als Regisseur von „Absolute Giganten“ in guter Erinnerung ist.
Tykwer, der 1998 mit „Lola rennt“ (seine damalige Partnerin Franka Potente spielte die unvergesslich-rotschopfige Titelrolle) einen Überraschungs-Erfolg feierte und seither mit großen Kinoprojekten wie der Süskind-Verfilmung „Das Parfüm“ und dem Spionage-Thriller „The International“ von sich reden macht, hat den Film im Sommer bereits beim Filmfestival in Venedig vorgestellt. Es geht um Liebe und Hodenkrebs, Stammzellenforschung und Shakespeare-Sonette und nebenbei um die Frage, was im eingefahrenen Beziehungs-Alltag erotisch noch alles so möglich ist. In Tykwers leichtfüßig-intelligenter Beziehungskomödie ist Drei jedenfalls keiner zuviel.