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Regisseur Shawn Levy lässt in „Date Night“ seine biederen Helden in eine aberwitzige Situation stolpern, die ihr geordnetes Leben gehörig aus den Fugen geraten lässt. Mit Steve Carell und Tina Fey agieren hier zwei Star-Komiker in den Hauptrollen, deren Popularität dafür gesorgt haben dürfte, dass der mittelprächtige Film in den USA bereits am Startwochenende 27 Mio. Dollar einspielte.

Wohl geratene Kinder, ein schmuckes Eigenheim und eine Beziehung, die man auch nach vielen Ehejahren als glücklich bezeichnen könnte: Claire und Phil Foster in ihrem unspektakulären Alltag zuzusehen, wäre wahrlich kein Vergnügen. Selbst ihr wöchentlicher Abend, den sie ohne Kinder zur Belebung ihrer Beziehung in Zweisamkeit verbringen, macht da keine Ausnahme. Also lässt Regisseur Shawn Levy („Nachts im Museum“) in „Date Night“ seine biederen Helden in eine aberwitzige Situation stolpern, die ihr geordnetes Leben gehörig aus den Fugen geraten lässt.

Da die Fosters in einem Nobelrestaurant keinen Platz reserviert haben, der Kellner aber mehrfach ein Ehepaar ausruft, das offenbar nicht erschienen ist, geben sich Phil und Claire kurzerhand als dieses Paar aus. Doch die Freude über den Tisch währt nur kurz. Denn bald erscheinen zwei dunkle Gestalten, die die Fosters sehr bestimmt nach draußen bitten, um dort von ihnen die Herausgabe eines Datenträgers zu verlangen auf dem offenbar brisante Fotos gespeichert sind.

Populäre Comedy-Stars

Durch die Verwechslung nimmt nun eine turbulente Action-Komödie ihren Anfang, in der die Fosters bald von korrupten Polizisten, einem Bezirksstaatsanwalt und der Mafia durch die New Yorker Nacht gejagt werden. Mit seinen rasant geschnittenen Actionsequenzen vermag der Film dabei durchaus zu glänzen. Doch dass Levy seine beiden Helden immer wieder ihre Beziehung diskutieren lässt, passt so gar nicht in die Aneinanderreihung mehr oder minder gelungener Gags. Doch mit Steve Carell und Tina Fey agieren hier zwei Star-Komiker in den Hauptrollen, deren Popularität dafür gesorgt haben dürfte, dass der mittelprächtige Film in den USA bereits am Startwochenende 27 Mio. Dollar einspielte.