Dortmund. . Dortmund lädt ein und feiert 18. Geburtstag - in der ganzen Stadt und mit allem, was das kulturelle Spektrum zu bieten hat.

Ausschweifender kann man die Volljährigkeit wahrlich nicht feiern. Die Dortmunder Museumsnacht wird 18 Jahre alt und lädt zur großen Geburtstagsparty mit einem Programm, das sich wirklich sehen lassen kann. Denn wer bei Museum an stillschweigende Rundgänge vorbei an Gemälden, Skulpturen & Co. denkt – was natürlich auch sehr reizvoll sein kann –, liegt falsch. Gut, das ein oder andere Malermeisterwerk wird es zu bestaunen geben, aber im Mittelpunkt steht ein kunterbuntes Kulturfestival.

Mit 500 Events an rund 50 Orten in ganz Dortmund begeht die Museumsnacht das Erwachsenenalter. Auf dem Plan steht dabei das gesamte kulturelle Spektrum: Shows, Konzerte, Theater, Comedy, Kunst, Wissenschaft, Vorträge und Ausstellungen in Museen, Kultureinrichtungen, Ateliers, Kirchen und auf öffentlichen Plätzen.

Dortmunder Museumsnacht - die Infos

Termin: 22.9., an rund 50 Orten in Dortmund, u.a. Dortmunder U (Leonie-Reygers-Terrasse), Schauspielhaus (Hiltropwall 15), Deutsches Fußballmuseum (Platz der Deutschen Einheit 1).

Karten ab ca. 19 € gibt’s in unseren LeserLäden, unter 0201 / 804 60 60 und auf www.ruhrticket.de. Mehr Infos zum Programm auf www.dortmund.de

Besondere Höhepunkte in diesem Jahr sind die Partner der Museumsnacht. Unter anderem schließt sich das Festival „Highlights der Physik“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) dem kulturellen Großereignis an und feiert gleich selbst 18. Geburtstag – mit Experimenten, Vorträgen und Wissenschafts-Stars wie Terra-X-Erzähler Harald Lesch. Dem Mitveranstalter TU Dortmund darf sogar zum 50. Geburtstag gratuliert werden. Ebenso wie dem Schauspielhaus Dortmund, das anlässlich des Jubiläums im Rahmen des Kulturereignisses die neue Spielzeit mit musikalischer Unterstützung von Tommy Finke und Ensemble-Schauspielern einläutet.

A cappella und Poetry Slam

Und was braucht eine gute Party noch? Richtig, Musik. So gibt es zum Beispiel feinste A-cappella-Töne mit Add One in der Pauluskirche und Rock 4 in der DASA Arbeitswelt. Der Gospelchor Voice singt in der St. Marien-Kirche. Die Band Yellow Express bringt die Musik der 60er-Jahre mit ins Museum für Kunst und Kulturgeschichte. Und noch viele mehr untermalen das Großereignis musikalisch, auch die Besucher selber – beim Rudelsingen auf dem Friedensplatz. Die obligatorischen Partyclowns sind ebenfalls zugegen. In der DASA Arbeitswelt sind Maxi Gstettenbauer mit seinem Programm „Lieber Maxi als normal“ und Poetry-Slammer Jan Philipp Zymny mit „Kinder der Weirdness“ zu Gast.

Aktionen im Polizeipräsidium

Doch wichtig ist den Veranstaltern vor allem eines: Die Museumsnacht ist ein Fest für die ganze Familie. Von Mitmach-Aktionen und Workshops unter anderem im Kindermuseum Adlertum, im mondo mio!, in der Stadt- und Landesbibliothek und sogar im Polizeipräsidium über Shows des Zirkus’ Ratzfatz im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern bis hin zu Führungen im Borusseum sowie domicil und Vorführungen im DEW21 Servicecenter und im Deutschen Fußballmuseum – langweilen können sich dabei weder Klein noch Groß. Zu entdecken gibt es in jedem Fall eine Menge.