Duisburg. . Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark wird Ende März Treff für Fans von Brett- und Kartenspielen. Veranstalter hofft auf 3000 Besucher am Tag.

„Spiel doch!“: Das ist zugleich Angebot und Name einer neuen Spielemesse, die Ende März für drei Tage erstmals in die Kraftzentrale des Landschaftsparks einzieht. Die Publikumsmesse für Brett-, Karten- und Rollenspiele und die Fans analoger Spielkultur hat sich gezielt NRW und Duisburg als Premierenstandort ausgesucht.

Die 5000 qm große Halle füllt sich am Wochenende vom 23. bis 25. März mit zahlreichen Ausstellern, die Spieler kennen, darunter Amigo, Asmodee, ASS Altenburger, Queen Games, Ulisses oder Konami mit seinem Erfolg „Yu-Gi-Oh“. Zusätzlich wird es eine Ausleihe geben, die eine breite Palette an Spielen anbietet. Außerdem sollen Events und Turniere angeboten werden, u.a. eines von bundesweit sieben Turnieren des Aktionkartenspiels „Dominion“. Am Starttag Freitag, dem letzten Schultag vor den NRW-Osterferien, ist ein Schulklassentag geplant. Nach Anmeldung erhalten Teenager zusammen mit Begleitpersonen freien Eintritt. Auf einem Flohmarkt können Privatanbieter außerdem gebrauchte Spiele verkaufen und Schätzchen entdecken.

Ausrichter ist der Zeitschriftenverlag Nostheide

Ausrichter der Spielemesse ist der Zeitschriftenverlag Nostheide im oberfränkischen Memmelsdorf, der auch das Magazin mit dem Titel „Spiel doch“ herausgibt. „Deutschland ist das Land der Spiele und in NRW lebt ein Drittel unser Abonnenten. Es gibt keine Messe im Frühjahr, die Verlage wollen aber nach der Nürnberger Spielwaren-Fachmesse ihre Neuheiten vorstellen“, erklärt Barbara Nostheide. Bis zur großen Spielemesse in Essen im Herbst ist ihnen die Zeit zu lang. „Wir haben uns umgehört.Viele waren begeistert und dann haben wir gesagt, wir machen es“, so Nostheide.

Von der Kraftzentrale zeigt sie sich nach einen Vor-Ort-Termin begeistert: „Das Ambiente hat uns sehr gut gefallen. Das ist mal etwas ganz anderes als die kalten Messehallen.“ Der Veranstalter hofft auf 2000 bis 3000 Besucher an jedem der drei Messetage im März. Und die sollen vor allem ausprobieren: „Natürlich kann man auch Spiele kaufen, aber wir wollen vor allem die Besucher testen lassen“.

Händler Boris Roskothen beteiligt sich

Partner der Oberfranken in Duisburg ist Händler Boris Roskothen vom Sonnenwall. „Schön dass es die Messe hier in Duisburg gibt. Das freut mich natürlich als Duisburger“, sagt er. Und als Spielwarenhändler und unermüdlicher Werber ist er mit einem 100-Quadratmeter-Stand selbst auch auf der Messe vertreten.

Ohnehin, Roskothen macht einen deutlichen Trend hin zu Brett- und Kartenspielen aus, auch zu denen, in die man sich intensiver einlesen muss: „Immer mehr Menschen wollen mehr als die Klassiker ausprobieren und die Auswahl hat enorm zugenommen“.

Eintritt kostet vier Euro

Der Eintritt zur Messe kostet als Tageskarte vier Euro, darin enthalten ist ein Gutschein im Wert von zwei Euro, der bei Händlern eingelöst werden kann. Eine Dauerkarte kostet acht Euro (Gutschein drei Euro). Kinder unter zehn Jahren in Begleitung ihrer Familie haben freien Eintritt.

Weitere Informationen zur Messe gibt es unter: www.spieldoch-messe.de. Und hier geht`s direkt zum Kartenvorverkauf: www.spieldoch-messe.com/tickets