Essen. . Der Fernbus-Marktführer Flixbus steuert ab Essen bald neue Ziele an. Unter anderem wird ab April ein beliebtes Designer-Outlet angefahren.
Der Fernbus-Marktführer Flixbus hat sein Angebot für Essen vor kurzem ausgedehnt und kündigt für April weitere neue Ziele ab dem Startpunkt hinterm Essener Hauptbahnhof an.
Neu hinzugekommen sind Fahrten in den Kurort Bad Salzuflen (ab knapp acht Euro), nach Maastricht (ab sieben Euro) und nach Maasmechelen Village (ebenfalls ab sieben Euro) in Belgien, das zum Designer-Outlet-Shopping einlädt.
Essen ist seit 2013 im Flixbus-Netz integriert
„Zum Fahrplanwechsel im Frühjahr wollen wir neue spannende Ausflugsdestinationen für Bewohner und Gäste von Essen anbieten“ , erklärt Flixbus-Sprecher David Krebs. Die Ruhr-Metropole gelte als einer der Schwerpunkte des europaweit agierenden Betriebs. 160 Direktziele werden von und nach Essen angesteuert.
Essen ist seit 2013 in das europaweite Streckennetz von Flixbus integriert, die Haltestelle werde hier „sehr gut angenommen“ so Krebs. Die Zahl der Reisenden würde sich „auf einem hohen und stabilen Niveau“ halten. Zuletzt seien es rund 400 000 Fahrgäste jährlich gewesen, die mit dem Fernbus ab und nach Essen fahren. Essener Kunden nutzen vor allem gerne die Verbindungen nach Berlin, Amsterdam und Hamburg.
Bus ist häufig günstiger als die Bahn
Zwar dauern die Fahrten mit dem Bus teils deutlich länger als mit der Bahn, demgegenüber werden aber die meisten Verbindungen wesentlich günstiger angeboten.
Auch Umweltgesichtspunkte scheinen eine größere Rolle zu spielen. So würden nach einer vom Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer beauftragten Studie des IGES-Institutes sich viele Reisende bewusst gegen das Auto und für den Fernbus entscheiden. 20 Prozent der Befragten hätten den Fernbus wegen „seiner Umweltfreundlichkeit“ gewählt.