Leipzig. Der Schauspieler und Filmemacher Matthias Schweighöfer soll Medienberichten zufolge ein eigenes Drehbuch bei der MDR-Ausschreibung zum neuen Sachsen-“Tatort“ eingereicht haben. Der 33-Jährige würde als früherer Chemnitzer ins Profil passen. Der Sender wollte die Personalie nicht kommentieren.

Der bisher aus Komödien bekannte Schauspieler Matthias Schweighöfer (33) geht möglicherweise im neuen Sachsen-"Tatort" auf Gangsterjagd. Wie die "Bild"-Zeitung am Donnerstag berichtete, soll Schweighöfer bei der Ausschreibung des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) ein eigenes Drehbuch eingereicht haben. Als früherer Chemnitzer würde er ins Profil passen, denn der Sender suche einen Kommissar mit sächsischer Vergangenheit. Schweighöfer wurde zwar in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) geboren, besuchte aber die Schule in Chemnitz.

Der MDR äußerte sich nicht zu der Personalie. "Zum Inhalt der eingereichten Konzepte werden wir uns nicht vor Abschluss des Auswahlprozesses äußern, das heißt, bis die Entscheidung für das beste Konzept - und damit automatisch für den Spielort des Sachsen-"Tatorts" - gefallen ist", sagte eine Sprecherin.

Mit den beiden aktuellen TV-Ermittlern Simone Thomalla und Martin Wuttke gibt es noch zwei Folgen aus der Krimireihe im "Ersten", danach ist für das Duo Schluss. Bei der Ausschreibung für den neuen "Tatort" aus Sachsen hatte es laut MDR 30 Bewerbungen gegeben. Als künftiger Drehort soll laut "Bild" das Dreiländereck mit Görlitz und Zwickau zu den Favoriten gehören. (dpa)