Essen. Letzte Woche gab's feuchte Augen, jetzt war Spaß angesagt: Bei der Roger-Cicero-Ausgabe von „Sing meinen Song“ legte Andreas Gabalier den ausgeflipptesten Auftritt hin, Sarah Connor überzeugte ihre Kollegen mit ihrer Deutsch-Premiere. Am Ende ging die „Rose“ aber an einen ganz anderen.

Eine Traumkulisse, eine Auswahl aus Deutschlands besten Stimmen und das alles ohne echten Konkurrenzkampf: Entspanntes Fernsehen und die Liebe zur Musik sind wohl das Erfolgsrezept von „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“. So auch in Folge vier der Vox-Show. Dieses Mal performten die Sänger Songs von Roger Cicero. Zwar gab es dieses Mal keine Tränen, aber es war trotzdem so einiges dabei: von Spaß über Gefühl bis hin zu einer echten Überraschung.

Die verdiente sich Sänger Sasha mit dem Durchbruchssong des „Gigolo-mäßigen“ (Zitat Sandra Nasic) Roger Cicero. „Zieh' die Schuhe aus“ war der erste Hit des Jazzers im Jahr 2006. Und obwohl Sasha kurz ins Stocken kam, war Ex-ESC-Teilnehmer Cicero von ihm am meisten überzeugt. Was das Urgestein der Szene sogar selbst überraschte. Denn seine Kollegen machten ihm ganz schön Konkurrenz.

Überwiegend positives Feedback auf Twitter und Co.

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Vor allem die Frauen in der Runde, Sandra Nasic und Sarah Connor, identifizierten sich mit ihren Song-Premieren auf Deutsch. Letztere heimste sogar großes Lob von Xavier Naidoo ein (“Mir ist hier erst klar geworden, wie wichtig du für Deutschland bist“) und sorgte für echtes Gänsehaut-Feeling. Die Sängerin stellte sogar zur Aussicht, sich mehr mit deutscher Musik beschäftigen zu wollen. Die Social-Media-Gemeinde hingegen konzentrierte sich mehr auf Sarahs Aussehen als auf ihren gefühlvollen Gesang. Wie vergangene Woche (Ein Facebook-Nutzer fragte sich: „Hat sie sich ihre Lippen aufspritzen lassen?“) kursierten auch nun wieder Gerüchte um angebliche OPs; dieses Mal stand ihr doch sehr offengelegtes Dekolleté „im Vordergrund“ .

Wenn sich schon die Sänger nur mit Lobeshymnen vollschleimen, dann wird jedenfalls die Internet-Front gehässig – könnte man meinen. Tatsache ist aber, dass ein Großteil der Twitterer an diesem Abend, wie in den vorigen Shows auch, überwiegend Positives für das Konzept übrig hatten. Was den Tweets und Posts zufolge an der Persönlichkeit, der lustigen Stimmung unter den Sängern und dem fehlenden Casting-Show-Faktor liegt. Schließlich geht es darum, die Lieder anderer Künstler neu zu interpretieren; und das auf hohem Niveau.

Andreas Gabalier wieder der Spaßvogel

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Initiator der Show, Schmusesänger Xavier Naidoo, heimste ebenfalls Zuschauer-Lob ein: für das erfrischende Konzept und seine gewohnt gefühlvolle, wenn auch wenig überraschende Performance von „Wovon träumst du nachts“. Gregor Meyle hatte nichts zu sagen außer „krass, alter, fett“. Überraschend war dagegen aber Naidoos spontane Tanzeinlage, die er gemeinsam mit Sasha später hinlegte.

Für den Lacher des Abends sorgte aber der, der vergangene Woche für Tränen gesorgt hatte: Andreas Gabalier hatte bei seinem Auftritt so seine Probleme mit der „hochdeutschen Sprache“ und verhaspelte sich. Seine energische Performance und sein für ihn so typisches humorvolles Auftreten lenkten davon aber gekonnt ab.

Songs von Sarah Connor

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Kommende Woche steht dann die im Fokus, die auch im Netz die meiste Aufmerksamkeit bekam: Sechs unterschiedliche Versionen der Hits von Sarah Connor gibt es am 20. Mai um 20:15 Uhr in der fünften Folge von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ bei Vox zu hören und zu sehen. Ebenso wie wohl wieder zahlreiche Kommentare über ihr Aussehen.