Berlin. Mit Dokumentationen, Filmen und wissenschaftlichen Beiträgen will 3sat einen Abend lang das Leben von behinderten Menschen in den Mittelpunkt rücken. Die Beiträge sollen dem Sender zufolge veranschaulichen, wie Inklusion gelingen kann. Anlass ist der UN-Welttag der Menschen mit Behinderung.

Mit Dokumentationen, Filmen und wissenschaftlichen Beiträgen will 3sat einen Abend lang das Leben von behinderten Menschen in den Mittelpunkt rücken. Unter dem Motto «Besonders normal» strahlt der Sender das Themenpaket am Dienstag (3. Dezember) ab 17.00 Uhr aus. Anlass ist der UN-Welttag der Menschen mit Behinderung.

Die einzelnen Beiträge sollen dem Sender zufolge veranschaulichen, wie Inklusion gelingen kann. Mit dem Begriff ist das gleichberechtigte Zusammenleben aller Menschen gemeint. Der Begriff leitet sich aus dem lateinischen inclusio (Einschluss, Einbeziehung) ab. Mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention hatte sich Deutschland 2009 verpflichtet, Menschen mit Handicap genauso zu behandeln wie Menschen ohne Behinderung.

Zu dem 3sat-Themenpaket mit neun Sendungen gehört die Dokumentation "Mitten im Leben?" (19.30 Uhr) mit Porträts über Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und ihrem Weg zur Inklusion. Davor wird in einer Spezialausgabe des Wissenschaftsmagazins "nano" (18.30 Uhr) vorgestellt, wie gleichberechtigtes Zusammenleben funktionieren kann. Der Dokumentarfilm "Jonathan" von Sarah Sandring aus dem Jahr 2011 bietet um 21.40 Uhr Einblicke in das Leben von einem jungen behinderten Mann. Der 17-Jährige kam mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte zur Welt. Er berichtet von seinen vielen Operationen und seiner Liebe für Biologie. (dpa)