Essen. . Mit dem Titel “Fashion Hero“ steigt nun auch Top-Model Claudia Schiffer ins TV-Gewerbe ein. Auf dem Sender ProSieben wird Schiffer aber nicht Models bewerten, sondern Mode und sie sucht auch keinen Model-Nachwuchs sondern Designer.

Was Heidi Klum für die Models, wird Claudia Schiffer für die Mode – ProSieben hat sich nun auch die zweite deutsche Schönheit an Land gezogen; heute startet ihr „Fashion Hero“ (Mittwoch, 20.15 Uhr, ProSieben). Doch so vergleichbar ist die Sache gar nicht. Denn die Schiffer, ohnehin das ernstzunehmendere Mannequin, ist auch auf der Showbühne besser. Nicht so schrill, nicht so überdreht und nicht einmal so präsent wie Kollegin Klum. Denn hier ist der Star nur einer von drei Mentoren.

Auf angenehme Art stehen in acht Folgen nicht Seelenlage und -qual dünner Mädchen im Mittelpunkt, sondern 21 Designer mit Po­tenzial. „Die Claudia“ entscheidet auch nicht wie „die Heidi“: Das übernehmen die drei wirklichen Einkäufer der Häuser Karstadt, s.Oliver und Asos, die um die Kollektionen bieten. Gewinnen kann so jeder Kandidat – unter ihnen auch zwei junge Düsseldorfer – zumindest die tatsächliche Produktion der frisch entworfenen Kleider.

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Claudia Schiffer hilft, indem sie lobt und verbessert, bis ihr der Schick gefällt. Und nicht nur Jury-Kollege und Stylist Sascha Lilic mit seinem Monokel stiehlt ihr dabei hin und wieder die Schau. Eine Show ist auch der Schweizer Einkäufer André Maeder, mit Bauch, Block und dem Gebaren eines Beamten. Wenn da nicht seine Krawatten wären und die Socken: Heimlicher „Fashion Hero“ wäre er.