ARD-"Tatort" vermittelt Zuschauern laut Studie Geborgenheit
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Karlsruhe. . Der Tatort gibt seinen Zuschauern einer Studie zufolge Geborgenheit. Zu diesem Ergebnis kamen drei Karlsruher Forscher, die innerhalb von drei Jahren 500 Folgen des ARD-Formats unter die Lupe genommen haben. Die Fernsehmacher appellierten geschickt an das Seriengedächtnis der Zuschauer.
Geborgenheit, Vertrautheit und wenig Radikalität: Drei Jahre haben Forscher aus Karlsruhe und Göttingen fast 500 "Tatort"-Folgen unter die Lupe genommen und die Faszination des erfolgreichen ARD-Formats zu ergründen versucht.
Mithilfe eines ausgeklügelten Analyserasters durchkämmten sie Folge für Folge. Ein Fazit der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Studie: Die Fernsehmacher appellieren mit eigenen Methoden geschickt an das Seriengedächtnis der Zuschauer.
Die Büros der Tatort-Kommissare
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Das liegt auch an den Themen, sagt der Literaturprofessor Stefan Scherer: "Der 'Tatort' bildet das gesamte Leben der BRD ab." Zudem wiesen die drei Wissenschaftler nach, dass sich die "Tatort"-Folgen über die Sendergrenzen hinweg aufeinander beziehen, voneinander abschauen und sich miteinander vernetzen. Die nach eigenen Angaben bislang umfassendste Studie zu diesem TV-Format soll in den kommenden Monaten veröffentlicht werden. (dpa)
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