Essen. Der Rekord-Jackpot bei “Schlag den Raab“ wächst auf 3,5 Millionen Euro. Dabei ist die Aufforderung aus dem Show-Titel eigentlich unmissverständlich. Doch zum sechsten Mal in Folge ging Stefan Raab als Gewinner aus dem ProSieben-Studio. Sein Herausforderer Mario blieb über weite Strecken blass und chancenlos. Kurz vor Weihnachten geht es um die neue Rekordsumme.

Wenn am Ende eines langen Wettkampfs das breiteste Grinsen des deutschen Fernsehens den Bildschirm füllt, ist klar: Stefan Raab hat es mal wieder geschafft. Zum sechsten Mal in Folge gewann der Entertainer am Samstagabend den ganz persönlichen Schlagabtausch gegen seinen Kontrahenten und schraubte den Jackpot bei „Schlag den Raab“ damit auf eine neue Rekordsumme von 3,5 Millionen Euro.

"Schlag den Raab" war nach 13 Spielen entschieden

Die Dauerpräsenz bei seinem Haus- und Hofsender Pro Sieben scheint Tausendsassa Raab nicht geschwächt zu haben: Trotz Polit-Talk, Quizboxen, Pokerabend und natürlich TV Total war die „Killerplauze“ nicht zu bezwingen. Schon gar nicht von Kandidat Mario aus Hilden bei Düsseldorf, der zwar einen recht soliden, aber insgesamt ziemlich blassen Auftritt hinlegte und Raab zu keiner Zeit wirklich gefährlich wurde. Im Gegenteil: immer wieder applaudierte er Raab zu dessen Leistungen.

Der gelernte Tischler konnte nur vier von diesmal 13 Spielen bei "Schlag den Raab" für sich entscheiden, glänzte aber immerhin im Hochseilgarten und beim schnellen Addieren von Würfel-„Augen“. Ziemlich blamabel präsentierte sich dabei ausgerechnet ein eigens angereister Mitarbeiter des Aachener Casinos, der sich bei der Auflösung und Kontrolle immer wieder verzählte. Für gute Stimmung im Publikum sorgten bei "Schlag den Raab" zwischendurch zudem Lana del Rey, Udo Lindenberg und Die Fantastischen Vier mit ihren Auftritten.

Passabler Start des Herausforderers bei "Schlag den Raab"

Dabei legte der 44-jährige Mario einen passablen Start hin. Im ersten Spiel galt es, eine auf dem Kopf stehende, leere Plastikflasche mit Hilfe ihres Deckels per Fingerschnipsen umzukippen. Nachdem zunächst beide Kontrahenten mehrfach kläglich versagten und der Zuschauer sich gleich zu Beginn auf einen langen Abend einrichtete, schlug Herausforderer Mario Stefan Raab knapp mit dessen eigener Technik. Es schien, als bahne sich ein zäher Kampf um die drei Millionen Euro an.

Rasante Action bei
Rasante Action bei "Schlag den Raab". © ProSieben/Willi Weber

Doch Raab wäre nicht Raab, wenn er sich davon verunsichern lassen würde. Wie so oft war er einen Tick frecher, verbissener und cleverer als sein Gegner und sammelte fleißig Punkte. Egal ob Baggern, Fechten oder Rollerfahren – selbst im Volleyball war Raab klar besser.

"Schlag den Raab"-Jackpot wächst auf 3,5 Millionen Euro

Um kurz vor 1 Uhr verließ Kandidat Mario dann im dreizehnten von maximal 15 Spielen offenbar die Konzentration. Durch einen Fehler beim „Sortieren“ bescherte er Raab den entscheidenden Punkt zum endgültigen Sieg.

So muss Moderator Steven Gätjen in der nächsten Auflage von „Schlag den Raab“ einen weiteren prall gefüllten Geldkoffer ins Studio schleppen. Schon in vier Wochen, am 15. Dezember, kämpfen Stefan Raab und sein Herausforderer um die neue Rekordsumme von 3,5 Millionen Euro. Und eins ist sicher: Raab wird erneut alles dafür tun, um am Ende der wieder der grinsende Sieger zu sein. Schließlich lautet sein selbsterklärtes Ziel, den Jackpot eines Tages auf fünf Millionen Euro zu schrauben.