Berlin. Das TV-Magazin der Moderatorin will sich mit den großen Fragen des Lebens beschäftigen, Politiker interviewen und Zufallsporträts aus der Berliner Szene zeigen. Sarah Kuttner startet am 11. Oktober mit neuen Folgen eine zweite Staffel von “Bambule“. Das Wort stammt aus der Gaunersprache.
"Bambule - das Magazin" macht der Moderatorin Sarah Kuttner zufolge "Lärm im Kopf". Lautstarker Protest sei die ZDFneo-Sendung aber nicht. "Ich finde, es ist nicht so auf einer irrsinnig lauten Ebene Protest, aber schon Lärm. Weil wir im Grunde immer irgendein Thema ansprechen, das vielleicht schon auf den ersten Blick immer da lag, aber man beschäftigt sich dann doch ein bisschen selbstkritischer damit", sagte die Berlinerin der Nachrichtenagentur dapd. Bambule stammt eigentlich aus der Gaunersprache und steht für Krach und Widerstand.
Sarah Kuttners Reportagemagazin ist ab Donnerstag (11. Oktober) mit neuen Folgen zu sehen. In der zweiten Staffel "Bambule" widmet sich Kuttner wieder gesellschaftlichen Fragen, die vor allem die Generation 30plus beschäftigen. Unterstützt wird sie dabei erneut von Reporterin Johanna Maria Knothe, die ihre Fragen an Politiker stellt.
Kuttner über die großen Fragen des Lebens
Die großen Fragen des Lebens wie Freundschaft, Sex und Geld sind in dem Magazin ebenso Thema wie Zufallsporträts aus der Kreativszene Berlins. Ein Hipster-Magazin - also speziell auf trendig gekleidete Großstädter fokussiert - sei "Bambule" trotzdem nicht. Kuttner findet ihre Sendung "gar nicht so hipsterig", wie von Manchen behauptet.
Die Porträts zeigten einfach Berlin, wo die Sendung gedreht wird. "Mehr braucht es ja schon nicht mehr, um offiziell als Hipster 'beschimpft' zu werden. "Schade eigentlich", sagte Kuttner. "Wir suchen die Leute jedenfalls nicht nach Style aus, sondern danach ob sie was zu erzählen haben."
"Bambule" ist ab dem 11. Oktober jeweils donnerstags um 21.45 Uhr auf ZDFneo zu sehen. (dapd)