Die "Tagesschau" ging im regulären Programm am 26. Dezember 1952 auf Sendung. Sie wurde nur dreimal wöchentlich - Montag, Mittwoch und Freitag - von 20 bis 20.15 Uhr ausgestrahlt, zunächst im NWDR-Fernsehen, dem Vorläufer des Ersten. Aus dem Nordwestdeutschen Fernsehen gingen 1955 der NDR und der WDR hervor. Seit dem 1. November 1954 beteiligen sich die übrigen Landesrundfunkanstalten der ARD an der "Tagesschau" und liefern Inlandsberichte zu.
Am 2. März 1959 bekam die "Tagesschau" den ersten Sprecher, der auf dem Bildschirm zu sehen war: Karl-Heinz Köpcke blieb den Zuschauern bis zum 10. September 1987 erhalten. Seit 1. Oktober 1956 ist die 20-Uhr-"Tagesschau" an jedem Werktag zu sehen, wozu damals auch der Samstag zählte, und seit dem 3. September 1961 auch sonntags. Am 1. Oktober 1960 erhielt die "Tagesschau" eine eigene Nachrichtenredaktion. In Farbe gibt es das ARD-Flaggschiff seit 1970. Als erste "Tagesschau"-Sprecherin hatte Dagmar Berghoff am 16. Juni 1976 Premiere. (dapd)