Berlin. . Die Quoten von “Gottschalk live“ befinden sich im freien Fall. Am Dienstag erreichte ARD-Vorabendplauderer Thomas Gottschalk einen neuen Tiefstwert. Jetzt muss er sich was einfallen lassen. Genauso sieht es auch die ARD-Vorsitzende Piel. Sind Weltstars als Gäste die Lösung?

Quoten-Alarm bei „Gottschalk Live“. Am Dienstag erreichte der Vorabend-Talk der ARD einen neuen Tiefstwert. Nur noch 1,20 Millionen Zuschauer wollten den 61-Jährigen sehen. Der Marktanteil von 4,3 Prozent ist desaströs. Jetzt mahnen die ARD-Intendanten inhaltliche Verbesserungen an.

Die ARD-Vorsitzende Monika Piel, zugleich WDR-Chefin, redet den Flop noch schön. Nach der Intendantenrunde in Erfurt wollte sie von einer Quoten-Diskussion um den Neuzugang mit dem Millionen-Budget nichts wissen. Allerdings klang ihr Gottschalk-Lob wie ein Tadel: Die jüngsten Sendungen hätten „sehr nah die Form gefunden, die wir uns gewünscht haben“.

"Gottschalk live" werde „von Sendung zu Sendung optimiert“

Und Thomas Gottschalk selbst? Große Konzept-Änderungen sind nicht zu erwarten. Gottschalk-Sprecherin Bibo Löbnau: Das 30-Minuten-Format werde „von Sendung zu Sendung optimiert“.

Eine Möglichkeit: Gäste mit mehr Glanz. Abgesehen von Karl Lagerfeld fehlte bisher die im Trailer versprochene Klasse („Gottschalk kennt die Welt, und die Welt kennt ihn“). Ob sich das mit der heute beginnenden Berlinale ändert? Die Chance besteht. Einige Weltstars wollen kommen, darunter Meryl Streep.