Köln. . Von wegen dumme Bauern und dicke Kartoffeln. Der Brandenburger Christian Brückner strafte das böse Vorurteil bei „Wer wird Millionär?“ Lügen. An der Million schrammte er vorbei: Er ist kein Zocker.
Ein schlauer Bauer aus Brandenburg hat bei der RTL-Show „Wer wird Millionär?“ am Montagabend eine halbe Million Euro eingesackt. Hätte der Karoffelhändler gezockt, wäre er womöglich sogar Millionär.
In der 949. Folge der Quizshow gewann der Kartoffelhändler Christian Brückner (41) aus Ludwigsfelde bei Berlin 500.000 Euro bei Günther Jauch. Er hätte sogar die Millionenfrage richtig beantworten können.
Brückner widerlegt das Vorurteile, dass der dümmste Bauer die dicksten Kartoffeln hat. Der Landwirt bietet seit elf Jahren 30 verschiedene Kartoffelsorten auf Wochenmärkten in Berlin, Ludwigsfelde und Klein-Machnow an. An seinem Job liebt er nach eigenem Bekunden vor allem, dass er sein eigener Herr ist. Der Markthändler liebt auch privat Erdäpfel, und zwar festkochende. Was er nicht mag sind mehlige Kartoffeln. „Wenn meine Freundin Vanessa die essen will, muss sie sich die schon selber kaufen. Am besten an meinem Stand“, erzählte Brückner augenzwinkernd.
Was der neue Halbmillionär mit dem Geldsegen macht? Vom Gewinn möchte er eine große Party ausrichten, eine Eigentumswohnung kaufen und Freunde finanziell unterstützen. Als Kartoffelhändler will er unbedingt weiterarbeiten und dafür auch Geld in seinen Markstand investieren.
Gewonnen hat auch Moderator Günther Jauch - mit starken Quoten. „Wer wird Millionär?“ erreichte bei den jungen Zuschauern (14 bis 49 Jahre) einen sehr guten Marktanteil von 18,5 Prozent. Der Durchschnittwert beim Gesamtpublikum lag bei starken 7,21 Millionen Zuschauern (Marktanteil 22,1 %).
Beide Marktanteile lagen über dem Jahresschnitt des Kölner Privatsenders, der 2010 beim jungen Publikum auf 18,1 Prozent und beim Gesamtpublikum auf 13,6 Prozent.