Köln. Zum dritten Mal verstecken sich Prominente in bunten Kostümen. Als erste muss eine bekannte Schauspielerin „Masked Singer“ verlassen.
- „The Masked Singer“ ist am Dienstag auf ProSieben in die dritte Staffel gestartet
- Der Quotenhit kam mit neuen Kostümen und Juroren zurück
- Als erstes wurde die Biene enttarnt – wer drin steckte, überraschte Zuschauer und Jury
Was erfolgreich ist, muss ausgenutzt werden. Das scheint sich ProSieben zumindest zu denken. Zum zweiten Mal in diesem Jahr verstecken sich bei „The Masked Singer“ mehr oder weniger prominente Menschen in reich geschmückten Kostümen.
Mit durchschnittlich vier Millionen Zuschauern und fast 20 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum – wie das Magazin „DWDL“ veröffentlichte – konnte die zweite Staffel die Zuschauerzahlen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal steigern. Und das trotz erschwerter Bedingungen: Aufgrund zweier Covid-19-Fälle musste die Produktion zwei Wochen pausieren und auf Zuschauer verzichtet werden.
„The Masked Singer“: Dritte Staffel mit neuen Juroren
Sechs Wochen lang treten diesmal die maskierten Kandidaten gegeneinander an und versuchen ihre Identität geheim zu halten. Hinweise sollen sowohl den Zuschauern als auch den Juroren helfen, zu erraten, wer sich in den Kostümen versteckt.
Während Moderator Matthias Opdenhövel schon seit Beginn dabei ist, wurden die Juroren einmal komplett ausgetauscht. Statt Ruth Moschner und Rea Garvey raten nun „Hase“ Sonja Zietlow und „Heavy-Metal-Engel“ Bülent Ceylan als ständige Juroren. Bei der Auftaktsendung am Dienstag wurden sie dabei von Schauspieler und „Chamäleon“ Dieter „Didi“ Hallervorden unterstützt. Alle drei waren nämlich selbst schon mal als verkleidete Prominente bei der Sendung.
Ahnungslosigkeit, welche Prominente in den Kostümen stecken
Wer meint, dass das ein Vorteil sein könnte, hat weit gefehlt. Mehr als Mitleid für die Hitze, die wohl im Kostüm herrscht, konnten die Juroren nicht bieten: Selten war so unklar, wer sich hinter den zehn Masken versteckt. Von Daniel Brühl über Juju und Bausa bis hin zu Ina Müller gingen an Dienstagabend die Vermutungen von einem Extrem ins Nächste – wirklich realistisch schien keine.
Mit sieben von zehn tierischen Kostümen haben sich die Schneider der Produktion wieder einmal selbst übertroffen. Nilpferd, Erdmännchen und Alpaka faszinieren mit kiloschweren und detailgenauen Verkleidungen. Und auch die Gesangsperformances sind in dieser Staffel weniger quälend als in der vorherigen. Einzig die „Katze“ und die „Biene“ forderten die Ohren der Zuschauer doch deutlich heraus. Stärkste Performance lieferte an diesem Abend das „Skelett“, bei dem aufgrund der Stimmfarbe die Vermutung nahe liegt, dass die „Deutschland sucht den Superstar“-Zweite Sarah Lombardi in dem Kostüm steckt.
Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis als Erdmännchen-Paar?
Bei den Erdmännchen, die als einzige zu zweit auftreten, sprechen einige Indizien sowie die gesangliche Leistung dafür, dass es sich dabei um Daniel Katzenberger und Lucas Cordalis handeln könnte. Im Hinweisfilm zeigte ein Radio die Frequenz 201,6 – 2016 heiratete das Paar. Außerdem hatte die Mutter von Katzenberger mal ein Pfannkuchenhaus, in dem diese kellnerte – auch das Erdmännchen stand am Tresen.
Als erste musste in dieser Woche die Biene gehen, die weniger durch musikalische Glanzleistung, sondern mehr durch ihren Sprachfehler auffiel. Katja Burkhard, Lena Gercke und Bianca „Bibi“ Claßen wurden darin vermutet.
Stattdessen zog sich Veronica Ferres die Maske vom Kopf – und überraschte damit sowohl Zuschauer als auch Juroren. Sie habe in die Rolle von „Biene Majas“ Wilhelmine schlüpfen wollen, daher habe sie sich den Sprachfehler angeeignet, erklärte die Schauspielerin.
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