Berlin. Frank Thelen nennt seine Gründe für ein Investment in „Die Höhle der Löwen“. Dabei geht es dem Investor längst nicht immer nur um Geld.
„Die Höhle der Löwen“ geht am 4. September in der fünften Staffel bei Vox wieder auf Sendung. Seit der ersten Folge mit dabei ist auch der Investor Frank Thelen. Im Gespräch mit unserer Redaktion hat Thelen verraten, wann er ein Investment lieber sein lässt.
In der kommenden Staffel der Gründer-Show gibt es einige Neuerungen. Neben einem neuen Studio ist es vor allem die Investitionssumme, die auf ein Rekordniveau steigt. In der fünften Staffel wird laut Vox so viel investiert, wie in den vorangegangenen Staffeln zusammen: 10 Millionen Euro geben die Löwen in den neuen Folgen an Gründer.
Einige der Juroren verfolgen feste Grundsätzen bei ihren Investments. Bei Frank Thelen spielen beispielsweise Sympathien eine große Rolle, wenn es um Produkte geht. „Ich muss es mögen. Wenn irgendeiner eine Katzenschaufel oder einen Fugenreiniger präsentiert ... das ist nicht meine Welt“, so der erfahrene Investor in der Tech-Branche.
Frank Thelen sieht „Die Höhle der Löwen“ als Bildungsprogramm
Auch wenn Vox Rekordinvestitionen angekündigt hat, bremst
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die Erwartungen an finanziell außergewöhnliche Erfolge. „Ich bin nicht da, um den nächsten großen Deal zu schießen“, sagt er. Auf dem freien Markt seien höhere Erlöse auf Investments zu erzielen.
Thelen sieht
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viel mehr als Bildungsprogramm. Die Show sei „der MBA (Master of Business Administration) fürs Wohnzimmer“, so Thelen. Der Tech-Investor dürfte dann die Rolle als Lehrer oder Professor einnehmen. Von allen Juroren besitzt Thelen die größte Erfahrung. Er hat als einziger Löwe bisher alle Präsentationen der Gründer verfolgt.