Wie Thomas Hermanns seine Tanzpartnerin zu Tränen rührte
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Berlin. Es leben die 90er: Die vierte Ausgabe von „Lets Dance“ stand im Zeichen des Kult-Jahrzehnts – und der ganz großen Liebe.
Es leben die 90er
Die vierte Ausgabe von „Lets Dance“ stand im Zeichen des Kult-Jahrzehnts
Und der ganz großen Liebe
Ach, das waren noch Zeiten: Als die Titanic im Kino unterging, saßen Millionen Zuschauer ergriffen in ihren Sitzen. Die Backstreet-Boys und Britney Spears stürmten die Charts. Und das „Tamagotchi“, dieses virtuelle, ständig fiepende Küken, eroberte Deutschlands Kinderzimmer.
Die 90er waren stilprägend – im Guten und im Schlechten. Und dann gab es ja auch noch diese Bar in Hamburg. Ein Ort der Freiheit und der Emotionen. „Da habe ich die Liebe meines Lebens gefunden“, sagt Thomas Hermanns. Ja, seinem Wolfgang hat er inzwischen auch ganz offiziell das „Ja-Wort“ gegeben. Aber da fing’s an, in Hamburg, in den 90ern.
Kein Wunder also, dass der Gründer des „Quatsch Comedy Clubs“ besonders gerne an dieses Jahrzehnt zurückdenkt.
„Ich bin platt. Ich brauche Schampus und eine Valium“
Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Und manchmal auch durch die Beine. Das zumindest hat Hermanns in dieser vierten Ausgabe von „Let’s Dance“ gezeigt, die ganz im Zeichen der 90er-Jahre stand. Denn der Entertainer schaffte es, seine eigene Vita, die persönlichen Gefühle, so auf die Tanzfläche zu bringen, dass auch die Jury hin und weg war. „Du hast die Latte sehr, sehr hoch angelegt“, lobte selbst der ewig kritische Joachim Llambi.
„Let’s Dance“: Das sind die Teilnehmer
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Die Rumba, die Hermanns zu „Save The Best For Last“ aufführte, begeisterte auch Tanzpartnerin Regina. Die war sogar dermaßen gerührt, dass hinterher die Tränchen kullerten. „Es ist toll, wie Thomas sich entwickelt und den Tanz mit mir genossen hat“, schniefte sie. Und der so Gelobte meinte nur: „Ich bin platt. Ich hätte jetzt gerne einen Schampus und eine Valium. Egal, in welcher Reihenfolge“.
Für so viel Leidenschaft gab’s 28 Punkte von der Jury.
Ingolf Lück liebt Falko – und hadert doch mit dem Song
Jeder verbindet seine eigene, persönliche Geschichte mit den 90ern. So auch Ingolf Lück, der damals die legendäre „Wochenshow“ moderierte. Sein Traum, verrät er, sei es immer gewesen, zu Falko zu tanzen.
Na, dann los: In dieser vierten Folge von „Let’s Dance“ sollte der Moderator aber ausgerechnet zu „Out Of The Dark“ performen – jenem Song, der erst nach dem Tod des Österreichers veröffentlicht wurde. „Das ist hart“, sagte Lück. „Ich dachte nicht, dass ich dieses Lied auf die Bühne bringen kann“. Hat dann aber trotzdem gut geklappt. Auch wenn der Rücken von Tanzpartnerin Ekaterinas während der Proben „knack“ gemacht hat. „Plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen“, sagte sie. Glück für sie und Ingolf Lück: Es war nur ein Muskel.
Chakall fliegt raus
Was macht eigentlich Charlotte Würdig? Singen – so viel steht fest – zählt nicht zu ihren Stärken. Auch wenn die Ehefrau von Rapper Sido in den 90ern Whitney Huston rauf und runter gehört hat. Am Mikro klingt das aber alles sehr schief. Aber hier geht’s ja ums Tanzen. Und ihre Performance zu „Alles nur geklaut“ von den Prinzen war deutlich besser als ihre Gesangseinlage beim Proben. „Du hast mich überrascht“, stellte Juror Jorge fest. Und Kollegin Motsi Mabuse lobte die „Sexyness“ und „Weiblichkeit“, die Würdig ausstrahlte.
Vorbei ist die Show für Chakall, die Zuschauer wählten den TV-Koch aus der Sendung. Dafür ist Barbara Meier beim nächsten Mal wieder dabei. Das Model fiel diesmal – und das thematisierte RTL auch breit in der Sendung – wegen eines Trauerfalls aus. „Meine Oma und ich hatten den gleichen Namen, sie war einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben“, durfte sie mit verquollenen Augen und zerlaufener Schminke in die Kamera sagen.
Beim nächsten Mal tanzt sie wieder mit. Dann dreht sich alles um die 2000er-Jahre. Und wir dürfen schon jetzt gespannt sein, wer da womöglich seine große Liebe gefunden hat.
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