Berlin. Für Bachelorette Jessica Paszka standen die ersten Dates an. In einer Zehner-Gruppe sollten Kandidaten Sex-Geschichten ausplaudern.
Drei Kandidaten hat sie bereits nach Hause geschickt. Nun kämpfen noch 17 Männer um das Herz der Bachelorette – oder zumindest um ihre Aufmerksamkeit und eine Rose. Während die einen direkt auf Tuchfühlung gehen wollen, bewahren die anderen Contenance. Die Frage ist nur: Wie lange noch? Und viel wichtiger: Was kommt bei Junggesellin Jessica Paszka besser an?
Beim ersten Gruppen-Date mussten sich die ausgewählten zehn Jungs von ihrer besten Seite präsentieren. Beim Speed-Dating sollte es persönlich werden, aber auch lustig. Einiges wirkte aber einfach nur einstudiert. Mit einem der Kandidaten durfte – oder musste – Jessica dann auch noch den Abend bei einem Dinner verbringen. Der Startschuss für das erste Einzeldate.
Die Wahl fiel auf Kumpeltyp David. Immerhin: Macho-Allüren legt der Musiker nicht an den Tag. Aber ob er am Ende die letzte Rose bekommt? Kaum vorstellbar.
Heiße Tanzeinlage bei der „Bachelorette“
Softie-Alarm
Traumprinz-Potenzial hat hingegen ein anderer: Niklas. Der, der bei der ersten Begegnung noch fast durchgedreht wäre vor Aufregung. Er ergatterte das erste richtige Einzeldate und traf Bachelorette Jessica zum Sündigen. Es gab Schokolade und tiefgründige Gespräche.
Denn – Überraschung – Niklas musste Jessica noch etwas beichten. Er brachte früher mal 35 Kilo mehr auf die Waage. Natürlich alles kein Problem – im Gegensatz zu den unzähligen Paar Schuhen, die er besitzt. Denn Schuhe sind Frauensache, wie die Bachelorette findet. Und dann wäre da auch noch die Glatze. Die findet Jessica ebenfalls nur suboptimal. Aber naja, irgendwelche Makel muss der sonst so perfekte Gentleman Niklas ja auch haben…
Dennoch ist ihr das „alles irgendwie zu schön“, wie sie sagt. Sie habe noch ein paar Zweifel am zu perfekten Niklas. Eine Rose bekam er aber natürlich trotzdem. Ein Gentleman mit Schuhtick und Glatze ist immer noch besser als ein peinlicher Macho.
Macho wird zur Memme
Beim „50 Shades of Grey“-Gruppen-Date auf einer Segeljacht wollte Jessica vier Männern mal ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. Im Fokus ihres Interesses: die sexuellen Vorlieben der Jungs. Aber vor allem einer wollte beim Sex-Talk so gar nicht mit der Sprache rausrücken. Ausgerechnet „Aussehen wie ein Model, Charakter wie eine Dicke“-Marco gab sich verklemmt und schwieg zu dem Thema.
Er wollte nicht aus dem Sex-Nähkästchen plaudern. Die anderen gaben sich da etwas offener. Domenico berichtete von Liebesspielen im Kino, Arnold vom Sex in einem leeren Zugwaggon und Manuel von seinen Verführungskünsten auf der Motorhaube.
Nur bei Jessica geht (noch) keiner auf Tuchfühlung…
Peinliche Verwechslung
Bachelorette Jessica wollte in der Entscheidungsnacht eigentlich Sebastian eine Rose überreichen. Ihre Begründung: Er habe ihr endlich gezeigt, dass er wirklich an ihr interessiert ist. Dumm nur, dass nicht nur Sebastian losstürmte, um die Rose abzuholen, sondern auch Bastian. Letzterer kassierte dann aber eine Abfuhr – zumindest vorerst. Später ergatterte er zumindest doch noch eine Rose.
Abgelehnt und raus
Jessica will einen dominanten Mann. Das verkündete sie beim Segeln ganz offen. Ob die drei Jungs, die in der Nacht der Rosen nach Hause geschickt wurden, durch dieses Raster fielen? Es sieht ganz danach aus. Für Michael, Martin und Jens endete der Abend ohne Rose, dafür mit einem Ticket nach Hause. Adios!
Der Pechvogel
Klar, Pech hatten auch die ausgeschiedenen Kandidaten. Aber der wahre Pechvogel war in Folge zwei eindeutig Berliner Alex. Er bekam kein einziges Mal die Chance auf ein Date und ließ sich dann auch noch in der Männer-Villa einen Teller auf den Fuß fallen. Dabei bohrte sich eine Scherbe in seinen Fuß. Das Resultat: viel Blut und herbeieilende Sanitäter.
Der Kandidat musste ärztlich behandelt werden und kehrte später auf Krücken und bis zum Knie bandagiert in die Villa zurück. Diagnose: durchtrennte Sehne. Autsch! Immerhin: Alex humpelte in die nächste Runde.