Heulkrämpfe bei GNTM: Darum flossen bei allen die Tränen
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Berlin. In Folge 14 ging es für die GNTM-Kandidatinnen Anh und Romina um alles. Die Freundinnen traten zum Duell an. Ihre Aufgabe: heulen.
Es ist übersichtlich geworden bei „Germany’s next Topmodel“. Nur noch acht Kandidatinnen kämpften am Donnerstagabend um die Gunst von Model-Mama Heidi Klum. Nur noch zwei Fotos trennten sie vom Finale in der Arena in Oberhausen.
Doch auf dem Weg dahin mussten sie in dieser Woche eine besondere Herausforderung meistern – auf Knopfdruck weinen. Besonders schwer hatten es dabei Anh und Romina. Die Freundinnen mussten im sogenannten Shoot out gegeneinander antreten. Wer flennte besser? Und für wen hieß es: „Ich habe heute leider kein Foto für dich“? Die Highlights im Überblick.
Der Schocker der Woche
Da sitzt man gemütlich auf der Couch, will gerade in den Schokoriegel beißen, auf den man beim Anblick der GNTM-Models immer ganz plötzlich Lust bekommt, und dann haut Heidi das hier raus: „Diese Woche geht es um die Persönlichkeiten der Mädchen.“ Persönlichkeiten? Bei Models? Das ist nicht mehr mein GNTM!
Die Erleichterung der Woche
Zum Glück klärt Juror Michael Michalsky kurz darauf auf, was mit Persönlichkeit gemeint war: „Die Mädels müssen einfach lernen, dass es nicht immer darauf ankommt, perfekt zu sein, sondern authentisch rüberzukommen.“ Achsooo. Nicht authentisch SEIN. Authentisch WIRKEN. Es bleibt doch alles so gekünstelt wie immer. Panikattacke abgewendet.
Die GNTM-Siegerinnen von 2006 bis heute
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Fashion-Tipp für mehr Gefühle
Was viele nicht wissen: So richtig Rotz und Wasser heulen, geht nur, wenn man keine Hose trägt. Oder warum sonst hatten die Models beim Shooting nur Unterwäsche und ein Hemd an?
Der Dschungelcamp-Moment
Aber der Unten-ohne-Trick reichte bei vielen noch nicht, um die Emotionen überquellen zu lassen. Es musste noch etwas her, was versierte Trash-TV-Gucker von einem anderen Sender kennen. Rührselige Botschaften aus der Heimat! Per Video bekamen die Kandidatinnen Nachrichten ihrer Liebsten vorgespielt. Der Dschungel rückt immer näher.
Was wirklich beim Heulen geholfen hätte
Dabei hätte sich ProSieben die Mühe gar nicht machen müssen. Was Menschen seit Langem verlässlich zum Weinen bringt, sind traurige Filmszenen. Warum also nicht einfach den Moment vorspielen, in dem der kleine Simba seinen Löwenpapa verliert? Oder Tom Hanks seinem guten Kumpel Wilson, dem Volleyball, auf Wiedersehen sagen muss? Oh mein Gott, wo sind die Taschentücher ...
Klarste Ansage
Beim Entscheidungs-Walk schlüpften die Mädels in dieser Woche in Abendkleider von Designer Philipp Plein. Der machte vorher deutlich, was er von den Models sehen wollte: „Ich erwarte natürlich, dass die Mädchen Ausstrahlung bringen und gut aussehen.“ Oder kurz gesagt: Persönlichkeit zeigen.
Die Abschiede der Woche
Den Heul-High-Noon nicht überstanden hat Anh. Zwar flossen auch bei ihr reichlich Tränen, aber Romina gelang am Ende das bessere Foto. Und das sei ja auch der Sinn der Sache, wie Heidi expertenreich feststellte: „Wir wollen die Emotionen haben, aber sie sollen auch hübsch dabei aussehen.“ Gefühle ja, aber bitte kontrolliert.
Ebenfalls kurz vor dem Ziel gescheitert ist Carina. Wahrscheinlich hatte sie zu viel Persönlichkeit.
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