Berlin. Schauspieler Markus Majowski wird oft für lustige Rollen gebucht. Im Dschungelcamp könnte er sich von seiner ernsteren Seite zeigen.
- Name: Markus Majowski
- Geburtsdatum: 29. April 1964
- Beruf: Schauspieler, Komiker
Ende der 90er-Jahre konnte er den Stars alles andrehen. Als biederer „Telekom“-Verkäufer T. Neumann bediente Markus Majowski in TV-Spots Udo Lindenberg, Jan Ullrich oder Rudi Carrell. Später bruzzelte er Schnitzel und Würstchen für „Wiesenhof“, drehte aber auch Spots für die CDU. Sein Talent als Komiker machte ihn zur Werbeikone. Nun muss der Schauspieler zeigen, ob er auch als
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seine gute Laune beibehalten kann.
Er selbst gibt sich wenig zuversichtlich. „Ich sehe mich schon jetzt an Tag acht oder neun völlig aufgebraucht im Schlamm liegen“, sagte er im Interview mit RTL. „Ich habe mir die Show angeschaut und was ich da gesehen habe, ist heftig.“ Im Dschungel sei man den Elementen ausgeliefert, „davor habe ich Schiss“.
Markus Majowski ist Pescianer
Definitiv auf hört der Spaß für Majowski, wenn er einem Tier den Hals umdrehen oder auf ein lebendes Insekt beißen müsse. Denn der 52-Jährige ist Pescianer, isst also Fisch, aber kein Fleisch. „Ich möchte nicht, dass Tiere für mich getötet werden, damit ich sie essen kann.“
Majowski ist seit jeher auf komödiantische Rollen gebucht. Nach seiner Ausbildung an der renommierten „Else Bongers“-Schauspielschule war er erstmals in drei Folgen der „Schwarzwaldklinik“ im deutschen Fernsehen zu sehen. Es folgten Auftritte als tolpatschiger Freund in der ZDF-Reihe „Dora Heldt“ sowie an der Seite von Ulrich Mühe in der Krimiserie „Der letzte Zeuge“.
Das ist Dschungelcamper Markus Majowski
Erfolgreich mit „Die dreisten Drei“
Einem breiteren Publikum bekannt wurde er ab 2003 durch seine Auftritte in der Sat.1-Comedy-Serie „Die dreisten Drei“. Auch im Kino war Majowski zu sehen – als „Cookie“ in Otto Waalkes „Sieben Zwerge“. Aktuell schlägt er sich in dem Web-Comedy-Format „Der Hauptstadttherapeut“ mit den Neurosen seiner Mitmenschen herum.
Doch natürlich hat Majowski auch eine ernste Seite. Beruflich konnte man die etwa sehen, als er bei den Wormser Nibelungen-Inszenierungen von Dieter Wedel mitwirkte. Außerdem ist er Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerks und unterstützt den Bremer Verein Trauerland e.V.
Markus Majowski war drogen- und alkoholsüchtig
Für Aufsehen sorgte Majowski 2013, als er seine Autobiografie „Markus, glaubst du an den lieben Gott?“ herausbrachte. Darin gestand er seine jahrelange Drogen- und Alkoholsucht, an der seine Ehe fast zerbrochen wäre. Seit 2004 ist Majowski trocken.
Ob er das Thema in einem sentimentalen Moment am Lagerfeuer zur Sprache bringen wird? RTL hat sicher damit geplant.