Berlin. Bei „The Voice“ gab es wieder viele gute Stimmen zu hören. Der Freund einer Kandidatin sorgte allerdings für einen peinlichen Moment.
Die Teams der Coaches füllen sich zusehends. Aber noch ist genügend Platz für neue Talente – vor allem im Team von Andreas Bourani. Denn der hatte in den vergangenen „Blind Auditions“ oft das Nachsehen. Das sollte sich nun ändern.
Der Kinder-Star
Schon mit 13 bekam sie ihren ersten Plattenvertrag, sie ging mit DJ Bobo auf Tour und trat sogar beim Vorentscheid des Eurovision Song Contest an. Doch auf dem richtigen Weg fühlte sich Andrina Travers (21) dennoch nicht. Sie wollte einfach nicht das Mädchen im Glitzerkleid auf der Bühne sein. Deshalb wechselte sie irgendwann das musikalische Genre und ist nun in rockigeren Gefilden zu Hause. Ob das allerdings bei den „The Voice“-Coaches ankommt?
„The Voice“: Kandidaten aus Folge fünf
Mit „Heavy Cross“ von Gossip rockte die Schweizerin die Bühne. Im allerletzten Moment drückten gleich drei Coaches auf ihre Buzzer: Samu Haber sowie Smudo und Michi Beck vom Team Fanta. Für eine war es jedoch zu spät: Yvonne Catterfeld. Sie hatte zu lange gezögert, die Zeit war abgelaufen. Ob Catterfeld allerdings eine Chance bei Andrina gehabt hätte, ist fraglich. Diese entschied sich nämlich für das Team von Haber. Er passe von der musikalischen Richtung, wie sie sagte, einfach am besten zu ihr.
Die junge Lara Croft
Eigentlich ist Lara Trautmann (27) Synchronsprecherin – vor allem für Computerspiele. Ihre bekannteste Sprechrolle: die junge Lara Croft. Die Bremerin weiß ihre Stimme einzusetzen. Nun wollte sie das auch am Mikro auf der Bühne von „The Voice“ unter Beweis stellen.
Von ihrer klaren Stimme waren die Coaches schnell begeistert. Und am Ende hatte sie die Qual der Wahl zwischen den Fantas und Samu Haber. Doch für Lara war die Sache schnell klar: Smudo und Michi Beck bekamen den Zuschlag – und haben nun eine echte Lara Croft im Team.
Dumm gelaufen
Aber nicht für alle lief es so rund. Flo Pfitzner (27) war bereits das zweite Mal dabei – aber auch dieses Mal wollte sich niemand umdrehen. Dabei wollte der 27-Jährige vor allem eins: Samu Haber beeindrucken. Von dem ist er nämlich Fan. Vor zwei Jahren durfte er bei „The Voice“ immerhin mit dem Finnen einmal auf der Bühne performen.
Nun reichte es nur für einen kurzen Tattoo-Vergleich im Backstage-Bereich. Denn als echter Fan hat sich Flo tatsächlich denselben Schriftzug auf den Unterarm tätowieren lassen, den auch sein Vorbild unter der Haut trägt.
Peinlichster Moment
An Selbstbewusstsein mangelt es Kandidatin Vanessa Iraci (30) ganz bestimmt nicht. Schon vor ihrem Auftritt ließ sich die 30-Jährige von dem Kamerateam in ihrem Zweitwohnsitz auf Mallorca besuchen. Dort ebenfalls anwesend: ihr Manager und Freund Johann.
Er ist vielleicht noch ein bisschen überzeugter von ihren Sangeskünsten als die Kandidatin selbst. Sie gehöre zu den besten Sängerinnen in Deutschland, betonte er lässig von seinem Liegestuhl am Pool aus.
Und dieses Mallorca-Flair brachte er auch mit ins TV-Studio in Berlin. Während seine Freundin vor die Jury trat, wartete er Backstage – natürlich mit Sonnenbrille. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Rapper Kay One konnte man ihm in diesem Moment wohl kaum absprechen.
Auf der Bühne lieferte seine Freundin derweil allerdings kräftig ab. Die Coaches waren allesamt begeistert und drehten sich für sie um. Doch nur einer konnte sie für sein Team gewinnen: Samu Haber. Vor allem Catterfeld war neidisch. Sie sah in Vanessa bereits „The Voice of Germany“.
Und sonst?
Endlich läuft’s für Andreas Bourani. In der fünften Sendung der „Blind Auditions“ hatte er eine extrem gute Quote und sackte die meisten Kandidaten ein.