Essen. . Die beiden Wissenschaftsmoderatoren des ZDF tun sich für Terra X zusammen. Das funktioniert ganz ausgezeichnet. Also die Moderation. Das Wetter bleibt abzuwarten.

Der Professor und der Abenteurer: Harald Lesch und Dirk Steffens sind die ZDF-Vorzeige-Forscher. Der eine erklärt die Welt und vor allem alles außerhalb der Welt; der andere moderiert bevorzugt aus Steilwänden heraus oder mit wilden Tieren im Arm. Jetzt arbeiten sie zusammen und manipulieren in "Terra X – Ein Fall für Lesch und Steffens: Die Wettermacher" das Wetter.

Steffens gibt den staunenden Schuljungen („wow“, „cool“); Lesch, der neben "Terra X" in anderen Wissensformaten allzu sehr herumblödelt, macht den launigen Erklärbär. Beide sind klug und witzig, sie frotzeln und forschen, erklären und entdecken.

Der Zeppelin, mit dem sie das Wetter in ihrem Sinne umprogrammieren wollen – huhu, Verschwörungstheoretiker –, ist Astrophysiker Lesch eigentlich etwas klein. Der Mann hat andere Maßstäbe. Steffens hängt in luftigen Höhen außen am Fluggerät, der Professor steuert das Ungetüm lieber.

Das ist die Stärke der Folge: Die Moderatoren tun, was sie sonst auch tun. Und ergänzen sich dabei ziemlich gut. Bleibt zu hoffen, dass sie das Wetter am Sonntagabend nicht allzu gut hinbekommen haben, sonst senden Sie in leere Ränge. Was schade wäre.

Sonntag, 14. Juni, ZDF, 19.30 Uhr