Essen. Jan Böhmermann behauptet, dass er das Stinkefinger-Video von Yanis Varoufakis gefälscht hat. Nun fordert der Grieche eine Entschuldigung.

Hat Jan Böhmermann das umstrittene Stinkefinger-Video von Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis gefälscht? Das zumindest behauptet der 34-Jährige Moderator. Auch Varoufakis hat das Video offenbar gesehen. In einem Tweet fordert er eine Entschuldigung von Günther Jauch: "Steht da eine Entschuldigung an? Dafür, dass ein gefälschtes Video benutzt wurde um versöhnliche griechische Stimme zum Schweigen zu bringen?"

Böhmermann hingegen bekommt ein dickes Lob von Varoufakis: "Humor, Satire und Selbstironie sind ein großartiges Mittel gegen blinden Nationalismus. Wir Politiker brauchen Sie dringend."

"Bild"-Chef wehrt sich gegen Vorwürfe

Die Kritik an Günter Jauch teilen auch viele Beobachter: "Wir haben zwei Mal Europa verwüstet. Aber wenn man uns den Stinkefinger zeigt, drehen wir durch." Alles, was zu sagen ist", twittert Markus Feldenkirchen. "Echt, fake oder #varoufake. Ausschnitte haben ohne Kontext immer Manipulationspotenzial. Bild und Jauch nutzen das, Jan Böhmermann beweist es", twittert Mathias Richel.

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"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann wehrt sich bei Twitter gegen die Vorwürfe: "Ich sage: Yanis Varoufaki ist ein Lügner - und Jan Böhmermann auch!"

Böhmermann-Video nur ein Fake?

Viele User begeben sich außerdem auf Spurensuche um zu überprüfen, ob Böhmermanns Coup tatsächlich echt ist. Viele glauben dem Moderator. Holger Kreienbrink, Macher des Internet-Formats "Fernsehkritik TV", meint jedoch, dass die Version ohne Stinkefinger ein Fake ist. In dem Video sei die exakt selbe Szene zwei Mal zu sehen.

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Natürlich sorgt der vermeintliche Stinkefinger-Fake im Netz auch für viel Spott: "Selbst wenn der Fake ein Fake ist, ist es die tollste Rumfakerei seit den zwölf Dönern, die Heidi in jeder Folge GNTM isst", twittert Moderatorin Sarah Kuttner. Ein anderer User meint: "Nächster Coup: Jan Böhmermann steckt hinter dem Saarland."

Wie bei "Game of Thrones"

Das Medienmagazin DWDL sieht sogar Parallelen zu einer bekannten Fernsehserie: "Dieses Drama. Diese Intrigen. Wer sagt die Wahrheit? Wer führt hinters Licht? Sind wir hier bei "Game of Thrones"?"

Johannes Eydinger glaubt, dass "Varoufake" schon jetzt einen Platz in der Mediengeschichte sicher hat: "Irgendwo zwischen den Hitler-Tagebüchern und der Buntstifte-Wette: Varoufake." (fel)

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