Bayreuth. .

Nach dem Skandal um seine „Ring“-Inszenierung in Bayreuth fühlt sich der Regisseur Frank Castorf (63) von den Wagner-Festspielen als „Idiot“ behandelt. Die Chefinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier versuchten die Wiederaufnahme seiner Produktion zu torpedieren, sagte Castorf dem „Spiegel“. „Ich merke, dass all die Anarchie, die mein Bühnenbildner Aleksandar Dénic und ich hier vergangenes Jahr reingebracht haben, nicht mehr erwünscht ist“, so Castorf.

Er habe sich bei Gregor Gysi als Anwalt juristischen Beistand geholt. „Man redet hier sehr wenig mit mir. Man glaubt, dass man meine natürliche Faulheit und mein Desinteresse an Machtspielen dafür nützen kann, mich vor vollendete Tatsachen zu stellen. Als wäre ich ein Idiot“, sagte Castorf über die Festspiele. „Es herrschen hier Angst, Vorsicht, vorauseilender Gehorsam.“

Nach dem Skandal um seine „Ring“-Inszenierung in Bayreuth fühlt sich der Regisseur Frank Castorf (63) von den Wagner-Festspielen als „Idiot“ behandelt. Die Chefinnen Katharina Wagner und Eva Wagner-Pasquier versuchten die Wiederaufnahme seiner Produktion zu torpedieren, sagte Castorf dem „Spiegel“. „Ich merke, dass all die Anarchie, die mein Bühnenbildner Aleksandar Dénic und ich hier vergangenes Jahr reingebracht haben, nicht mehr erwünscht ist“, so Castorf.

Er habe sich bei Gregor Gysi als Anwalt juristischen Beistand geholt. „Man redet hier sehr wenig mit mir. Man glaubt, dass man meine natürliche Faulheit und mein Desinteresse an Machtspielen dafür nützen kann, mich vor vollendete Tatsachen zu stellen. Als wäre ich ein Idiot“, sagte Castorf über die Festspiele. „Es herrschen hier Angst, Vorsicht, vorauseilender Gehorsam.“