Essen. . Die Neuseeländerin Lorde ist gerade mal 17 Jahre alt – die Zukunft dürfte also ihr gehören. Wenn die Sängerin so weitermacht wie auf dem Debüt „Pure Heroine“ war das jedenfalls der Start einer großartigen Karriere.

Interessante Stimme, interessante Songs, interessante Sounds – was für ein Debüt der gerade erst 17 Jahre alten Neuseeländerin Lorde. Dank einer Stimme, die verrät, dass sie gerne Kate Bush und Lana Del Ray zuhört, verzaubert Lorde mit ihren verwunschenen Arrangements die Musikwelt.

Lediglich zehn Songs enthält ihr Album „Pure Heroine“, nach etwa einer halben Stunde ist die Angelegenheit bereits vorbei. Aber man drückt gerne auf die Wiederholungstaste...

Frust und Neugierde des Teenager-Daseins

Nicht nur die erfolgreiche Single „Royals“ gefällt wegen der extrem sparsamen Einrichtung. Wobei dieser Song mit seinen Queen-mäßig übereinandergetürmten Chören vergleichsweise pompös daherkommt.

Es reicht oft genug allein Lordes sanfte Stimme, die von Frust und Neugierde des Teenager-Daseins erzählt, um für ungeheure Spannung zu sorgen. Hier gibt’s mal ein paar Samplesounds als Dreingabe, dort melden sich schüchterne Akzente aus dem Drumcomputer – fertig. Und dennoch wunderbar.