Freiburg. Sozialmediziner der US-Universität Pennsylvania sind zu dem Schluss gekommen, dass Kinder den TV-Konsum ihrer Eltern nachahmen. Demnach habe ein bewusster Umgang mit dem Fernsehen einen weitaus positiveren Effekt auf den Nachwuchs als strenge Regeln oder gar Fernsehverbot.

Wie lange dürfen Kinder schauen - und vor allem was? Fernsehen ist eines der größten Streitthemen in der Familie. Ein gutes Vorbild zu sein, bewirkt jedoch mehr als strenge Regeln oder gar ein Fernsehverbot. Das haben laut der Zeitschrift "Familie & Co" (Ausgabe 11/2013) Sozialmediziner der Universität Pennsylvania bei einer Studie mit 1550 Personen herausgefunden.

Wie in vielen anderen Bereichen auch, ahmten Kinder den Umgang der Eltern mit dem Fernseher nach. Das gilt sowohl für die Länge des Fernsehkonsums als auch für das Programm. Jede Stunde, die Eltern vor der Glotze verbringen, führt bei Kindern im Durchschnitt zu einer halbe Stunden vor dem Fernseher. (dpa)