New York. Zehn Jahre waren sie getrennt, am Sonntagabend feierten sie in New York die Wiedervereinigung: Die Boyband 'N Sync ist bei den MTV Video Music Awards erstmals wieder gemeinsam aufgetreten - mit Sänger Justin Timberlake. Für das Skandälchen des Abends sorgte aber eine andere Sängerin.
Mehr als zehn Jahre nach ihrer Trennung ist die Boyband 'N Sync bei den MTV Video Music Awards erstmals wieder gemeinsam aufgetreten. Zusammen mit seinen vier früheren Bandkollegen sang US-Popstar Justin Timberlake (32) bei der Gala am Sonntagabend (Ortszeit) in New York Auszüge aus den gemeinsamen Songs "Girlfriend", "Gone" and "Bye Bye Bye".
Zuvor war die 20 Jahre alte Sängerin und frühere Disney-Schauspielerin Miley Cyrus nur mit Unterwäsche bekleidet und lasziv tanzend aufgetreten und hatte dafür im Internet viel Häme einstecken müssen.
Der von US-Moderator Jimmy Fallon zum "President of Pop" ernannte Justin Timberlake war der Gewinner des Abends: Der Sänger räumte vier Auszeichnungen in Form von silbernen Astronauten ab, darunter den wichtigsten Preis für das Video des Jahres und einen Sonderpreis für sein Lebenswerk. Mit sechs Nominierungen war Timberlake gemeinsam mit dem US-Rapper Macklemore, der drei der auch als "Mondmänner" bekannten Preise einheimste, bereits als Favorit in die Gala gegangen. Sänger-Kollege Bruno Mars konnte zwei der vom Musiksender MTV jährlich verliehenen Auszeichnungen mit nach Hause nehmen.
Lady Gaga wechselte bei Comeback-Auftritt mehrfach das Outfit
Die Gala war von Lady Gaga eröffnet worden. Während sie bei ihrem Comeback ihren aktuellen Hit "Applause" sang, wechselte sie mehrmals das Outfit und die Perücke und stand zum Schluss nur noch in einem knappen Muschel-Bikini auf der Bühne. Chart-Konkurrentin Katy Perry beendete die "VMAs" als Boxerin verkleidet unter freiem Himmel vor der Brooklyn Bridge mit ihrem Song "Roar".
Die "VMAs", die seit fast 30 Jahren jährlich vergeben werden, fanden in diesem Jahr erstmals im New Yorker Stadtteil Brooklyn statt. Die Preise werden in 16 Kategorien verliehen, über einige davon dürfen Fans im Internet abstimmen. (dpa)