Duisburg.
Die Ruhrtriennale bietet vom 23. August bis 6. Oktober wieder herausragende Produktionen und Uraufführungen der internationalen Theater-, Musik- und Tanzavantgarde. Hier einige Höhepunkte:
Musiktheater
- "Delusion of the Fury" von Harry Partch: Für die musikalische Umsetzung seines eigenen Tonsystems entwickelte der US-Komponist neue Instrumente, die für die Produktion nachgebaut wurden. Regie führt Ruhrtriennale-Intendant Heiner Goebbels.
- "Stifters Dinge - Performance": Intendant Goebbels hat ein Musik- und Performance-Stück ohne Protagonisten entwickelt. Im Zentrum stehen Dinge, die im Theater sonst nur Requisite sind.
Kunst
- "test pattern (100 m version)": Der japanische Künstler Ryoji Ikeda stellt eine begehbare Installation aus rapide wechselnden und unter den Füßen rasenden Schwarz-Weiß-Strukturen her.
- "rAndom International: Tower": Das Londoner Studio rAndom International errichtet auf dem Gelände des Welterbes Zollverein einen monumentalen Wasserturm.
Theater
- "Situation Rooms": In der Produktion der Performance-Gruppe "Rimini Protokoll" schlüpfen die Zuschauer in die Rolle der Protagonisten und wandern durch eine globalisierte Welt der Waffen, des Krieges und des Flüchtlingselends.
- "FC Bergman: 300 el x 50 el x 30 el": Die Antwerpener Performance-Gruppe FC Bergman wurde mit diesem Stück über Nacht bekannt: Häusliche Szenen zwischen Komik und Gewalt zeigen eine Dorfgemeinschaft, gelähmt von der Gefahr einer angekündigten Katastrophe.
Cine-Concert
- "Massive Attack V Adam Curtis": Die britische Kultband spielt zu den scharfen Polit-Videos des britischen Dokumentarfilmers.
- "Metropolis: ACTUAL REMIX": Das französische DJ- und Künstlerduo Xavier Garcia und Guy Villerd spielt einen neuen Soundtrack zu Fritz Langs Stummfilmklassiker.