New York. Die Kritiker loben Leonardo DiCaprio - und auch die Kinogänger feiern seinen “Großen Gatsby“. Und dennoch bleibt ihm nur der zweite Platz hinter einem Konkurrenten. Der ist auch eine Art Literaturverfilmung.
Gegen Superhelden kämpfen selbst Romanklassiker vergebens. "Der große Gatsby" hat in den USA und Kanada einen Traumstart hingelegt - und trotzdem reicht es nur für den zweiten Platz an den Kinokassen. Die Literaturverfilmung nach dem Klassiker von F. Scott Fitzgerald hat an ihrem ersten Wochenende 51,1 Millionen Dollar (39 Millionen Euro) eingespielt. Damit konnte der neue Film von Leonardo DiCaprio zwar einen großen Erfolg feiern, "Iron Man 3" war aber nicht zu schlagen.
Auch in seiner zweiten Woche zahlten die Amerikaner nach Angaben von Box Office Mojo vom Sonntag für die Comicverfilmung noch 72,5 Millionen Dollar an den Kinokassen. Insgesamt hat der Film in zehn Tagen schon 285 Millionen Dollar eingespielt.
Der dritte Platz schaffte mit fünf Millionen nicht einmal ein Zehntel. "Pain & Gain" war in seiner ersten Woche auf dem ersten, in der zweiten auf dem zweiten und ist nun in seiner dritten Woche auf dem dritten Platz. Der Thriller mit Mark Wahlberg, Dwayne Johnson und Anthony Mackie war in seiner dritten Woche immer noch besser als "Tyler Perry Presents Peeples" in seiner ersten. Perry spaltet die Amerikaner. Viele lieben ihn, viele finden ihn nur albern. Mit 15 Millionen hat sein Film allerdings ein Bruchteil von "Iron Man" gekostet.
Nur 200.000 Dollar dahinter kommt in der fünften Woche "42", ein Film über das Leben von Baseball-Superstar Jackie Robinson. Der Actionfilm "Oblivion" mit Tom Cruise und Morgan Freeman rutschte in seiner vierten Woche mit knapp 3,9 Millionen Dollar auf den sechsten Platz ab. Die Steinzeit-Geschichten der "Croods" hielten sich mit 3,6 Millionen Dollar auf Platz sieben. (dpa)