Martin Walser, Schriftsteller, sagte der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Es könnte für mich keinen glücklicheren Kandidaten geben, er ist über jeden Zweifel erhaben. Ich halte ihn für den wichtigsten Schriftsteller unseres Zeitalters und platziere ihn gleich neben Faulkner.“

Lucien Leitess, Mos deutschsprachiger Verleger vom Schweizerischen Unionsverlag: „Mo Yan erklärt die neuere Geschichte Chinas so vielseitig wie kein anderer. Ein Autor, der witzig ist, traurig, gefühlvoll. Und der auch eine politische Seite hat. Lesen Sie mal seinen Roman ,Der Überdruss‘ – eine schonungslose Darstellung der Irrwege in der chinesischen Geschichte.“

Herbert Wiesner, Generalsekretär der Schriftstellervereinigung PEN: „Ich wäre glücklich, wenn sich Mo Yan als würdiger Preisträger entpuppt, der sich die Freiheit nähme, auch in seinem Land darüber zu sprechen, ob es richtig ist, dass 40 chinesische Schriftsteller in Haft sitzen.“