Düsseldorf. .
Der Auftritt von Stefan Raab als Moderator des Eurovision Song Contests in Düsseldorf ist in Gefahr. Ausgerechnet ein Song von seinem Schützling Lena könnte dem Entertainer zum Verhängnis werden.
Es sollte sein großer Tag werden. Denn der Eurovision Song Contest ist neben den Lena-Festspielen vor allen Dingen die Stefan-Raab-Show. Schließlich war er es, der den eingestaubten Gesangswettbewerb wieder zu einem Fernsehereignis für die Nation gemacht hat. Schülerin Lena Meyer-Landrut wurde durch ihn zum Star. Die Moderation der Show wäre die Krönung seines Erfolgs. Und jetzt steht sein Auftritt auf der Kippe.
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Grund dafür ist eine Zusatzklausel des Contests. NDR-Sprecherin Ines Bents erklärte dazu auf Anfrage von DerWesten: „Eine Ergänzungsregel des Eurovision Song Contests besagt, dass ein Moderator nicht auch an einem Song beteiligt sein darf.“ Demnach darf der Entertainer das Spektakel nicht moderieren, wenn die Zuschauer ein von ihm komponiertes Lied wählen. Sein Schützling Lena stellt in „Unser Song für Deutschland“ zurzeit die Songs vor, mit denen sie antreten könnte. An zwei von ihnen ist Raab beteiligt.
„In der Sendung geht es darum - wie der Name schon sagt -, den besten Beitrag für Lena als Titelverteidigerin beim ESC 2011 zu finden; sollte das Fernsehpublikum in Deutschland Lena mit einem eigenen Song, an dem Stefan Raab beteiligt war, nach Düsseldorf schicken, würden wir dann entsprechend mit der Frage der Moderation umgehen“, ergänzt Bents.
Stefan Raab soll gemeinsam mit Anke Engelke und Tagesschau-Sprecherin Judith Rakers die Shows zum Halbfinale und das Finale des Contests moderieren.
