Berlin. Der Norweger Dag Johan Haugerud erzählt von einer jungen Frau, die sich in ihre Lehrerin verliebt. Hier gibt es die weiteren Preisträger.

Der Spielfilm „Drømmer“ (deutscher Titel: „Oslo Stories: Träume“) des norwegischen Regisseurs Dag Johan Haugerud hat den Goldenen Bären der Berlinale gewonnen. Das gaben die Filmfestspiele in Berlin bekannt. Die Coming-of-Age-Geschichte erzählt von einer jungen Frau, die sich in ihre Lehrerin verliebt.

Die Gefühle der 17-jährigen Johanne (Ella Øverbye) werden nicht erwidert. Motiviert von ihrer Mutter und Großmutter verarbeitet sie ihre Fantasien und ihren Liebeskummer zu einem Roman. „Drømmer“ ist der dritte Teil einer Trilogie von Haugerud, in der es um Liebe und Sexualität geht. 

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Der Große Preis der Jury ging an „O último azul“ („The Blue Trail“) des brasilianischen Regisseurs Gabriel Mascaro. 

Den Preis der Jury erhielt „El mensaje“ („The Message“) des argentinischen Regisseurs Iván Fund. Für die beste Regie wurde der chinesische Filmemacher Huo Meng mit seinem Gesellschaftspanorama „Sheng xi zhi di“ („Living the Land“) ausgezeichnet.

Den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle erhielt die Australierin Rose Byrne für „If I Had Legs I’d Kick You“. Der Ire Andrew Scott wurde für seine Nebenrolle im Kammerspiel „Blue Moon“ geehrt. Er bedankte sich per Videobotschaft.

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Radu Jude, der 2021 den Goldenen Bären gewonnen hatte, bekam einen Silbernen Bären für das Drehbuch zu „Kontinental ‘25“. Für eine herausragende künstlerische Leistung wurde das kreative Ensemble von „La Tour de Glace“ („The Ice Tower“) geehrt. 

Bester Dokumentarfilm wurde „Holding Liat“ von Brandon Kramer, der von der ehemaligen Hamas-Geisel Liat Beinin Atzili erzählt.