Dortmund. Für Fans von härteren und schnelleren Elektro-Klängen gibt es im Februar ein neues Festival in Dortmund. Das Line-up steht nun fest.

Für Fans von elektronischer Musik gibt es in NRW seit Jahren vor allem eine Anlaufstelle: Parookaville. Das Festival auf dem Gelände des Flughafens Weeze feiert im kommenden Jahr zehnjährigen Geburtstag. Harte und schnelle Klänge fanden dieses Jahr vor allem in der Cloud Factory Gehör. In den frühen Stunden des Samstagmorgens legte dort Angerfist auf und die Halle platze aus allen Nähten.

Für alle, die im Juni kein Plätzchen mehr an der Bühne fanden, gibt es nun ein Trostpflaster. Der niederländische Hardcore-DJ mit der weißen Maske ist einer der Headliner beim „Supremacy“-Event am 15. Februar 2025 in der Westfalenhalle Dortmund. Allein legt er beim Ein-Tages-Festival natürlich nicht auf – Angerfist ist in bester Gesellschaft.

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Auch Künstler aus Deutschland sind dabei

Die Veranstalter veröffentlichten vor Kurzem das Line-up und das liest sich spannend. Von vielen Fans gab es unter dem Instagram-Post viel Zuspruch und auch das eine oder andere Flammen-Emoji. Auch viele der Künstler posteten darunter, sich bereits auf das Event in Dortmund zu freuen.

Neben Top-Act Angerfist ist auch Raw-Hardstyle-DJ Act of Rage mit dabei. Der Niederlänger, gebürtig Jacques Journée, ist gern gesehener Gast bei Festivals wie dem belgischen Tomorrowland oder Defqon, einem der wichtigsten Festivals der Szene. Ebenfalls aus den Niederlanden reist Jorrit Popkema nach Dortmund an. Unter dem Namen D-Sturb hat er sich ebenfalls dem Hardstyle verschrieben. Mit der Musik hat Popkema bereits im zarten Alter von vier Jahren angefangen – und zwar an der Violine.

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Diese Dame heizt den Besucherinnen und Besuchern ein

Viele der Künstlerinnen und Künstler, die beim „Supremacy“-Event auflegen, stammen aus den Niederlanden. Eine Ausnahme ist Lucas Bernhard alias Fraw, der aus Flensburg stammt und sich dem Rawstyle widmet. Eine weitere Ausnahme in gleich zweierlei Hinsicht ist Mish – zum einen stammt die Künstlerin aus Australien (wohnt mittlerweile im Hardstyle-Heimatland, den Niederlanden) und zum anderen ist sie die einzige Frau im Line-up. Zum ersten Mal in Erscheinung trat Mish 2020 und hat sich seither zu einer der führenden Damen in der Hardstyle-Szene entwickelt.

Und das ist tatsächlich nur ein Auszug aus dem Line-up 2025. Insgesamt lassen 20 DJs die Bässe in der Westfalenhalle wummern. Viele von ihnen waren bereits beim Ur-„Supremacy“-Event dabei, das in in den Niederlanden mit gut 15.000 Besucherinnen und Besuchern stattfindet. In diesem Jahr feierten die Fans im GelreDome in Arnheim den zehnjährigen Geburtstag des Festivals mit einem Besucherrekord: mit 26.000 Gästen war das Event ausverkauft. Ob sich „Supremacy“ auch in Deutschland durchsetzt, wird sich dann im Februar zeigen.

Zeiten und Preise

  • Supremacy, 15.2., 13-23 Uhr
  • Ort: Westfalenhallen Dortmund
  • Karten gibt es ab ca. 77 € plus Gebühren hier