Düsseldorf. Experten aus Gerichtsmedizin, Kriminalpsychologie und True-Crime-Podcasts sprechen am 31. Oktober über das wahre Verbrechen. Noch gibt‘s Tickets.
Im vergangenen Jahr feierte „Die Late Crime Show – die lange Nacht des True Crime“ in der Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle eine erfolgreiche Premiere. Vor einigen tausend Fans, darunter gar einige aus Österreich und der Schweiz, präsentierten sich verschiedene Moderatorinnen und Moderatoren erfolgreicher Podcasts, in denen sich alles um das wahre Verbrechen dreht. Mit dabei waren seinerzeit Philipp Fleiter („Verbrechen von nebenan“), Lucia Leona („Mord am Mittwoch“), Denise Hendersen und Pia-Rhona Saxe („Stimmen im Kopf“) sowie Star-Rechtsanwalt Dr. Alexander Stevens mit Jacqueline Belle („True Crime“), moderiert wurde das Ganze von Sandra Sprünken, unter anderem bekannt aus TV-Formaten wie „Bratwurst & Baklava – die Show“ und dem Podcast „1a B-Ware“.
Die Blondine ist auch 2024 wieder als Gastgeberin mit dabei, der Rest des Aufgebots wird für die zweite Auflage der „Late Crime Show“ am 31. Oktober aber kräftig durchgetauscht. Investigativ-Journalist Kayhan Özgenc betreibt den Podcast „Macht & Millionen“, in dem er die spektakulärsten Verbrechen der Wirtschaftswelt beleuchtet. Bekannt aus dem Fernsehen (u.a. „Dem Tod auf der Spur“) sowie von mehreren Spiegel-Bestsellern ist der erfahrene Rechtsmediziner und Autor Prof. Dr. Michael Tsokos, der als Experte schon für das Bundeskriminalamt, Interpol und ausländische Regierungen gearbeitet hat.
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Late Crime Show in Düsseldorf wird „der Vielfalt des Genres gerecht“
Ebenfalls in verschiedenen TV-Produktionen war Lydia Benecke in der jüngeren Vergangenheit zu sehen, zum Beispiel an der Seite von Sven Voss („Das Böse im Menschen“, „Tod in ...“). In Düsseldorf wird die Kriminalpsychologin gemeinsam mit Psychologie-Master-Studentin Sarah Koldehoff („Funk – der Fall“) einer rätselhaften Geschichte auf den Grund gehen. Nur so viel sei vorab verraten: „Mysteriöse Stimmen, übernatürliche Ereignisse und ein sagenumwobenes Haus“ spielen eine Rolle. Das Aufgebot komplettieren Amanda und Marieke, Moderatorinnen des Podcasts „Puppies and Crime“.
Den Ansatz hinter der Programmgestaltung erklärt Elisa Fuhrmann vom „Late Crime“-Team: „Mit dem diesjährigen Line-up ist es, wie wir finden, gelungen, der Vielfalt des Genres gerecht zu werden. ‚Macht&Millionen‘ gibt uns einen Einblick in die komplexen Zusammenhänge der Wirtschaftskriminalität, ‚Puppies & Crime‘ sprechen über internationale Fälle, bei denen Sie ausführlich über die Taten und Hintergründe sprechen. Prof. Dr. Michael Tsokos als renommierter und international angesehener Forensiker hat in den vergangenen Jahren an den brisantesten Fällen selber mitgearbeitet. ‚Funk-der Fall‘ mit Lydia & Sarah ist ein gesellschaftskritisches Crime-Format, bei denen es vor allem um die Tatmotive der Täter geht.“
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„Late Crime Show“: Kartenvorverkauf läuft sehr gut
Außerdem verspricht die Ankündigung dem Publikum „interaktive Spiele“ – Genaueres wird vorab nicht verraten –, zudem werden Bücher und Fanartikel der auftretenden Personen angeboten. Eventuell bietet sich sogar die Gelegenheit zu einem kurzen Kennenlernen mit den prominenten Gästen: „Wer aufmerksam ist, bekommt mit Sicherheit die Chance, ein Autogramm oder Selfie von den Stars zu bekommen“, sagt Fuhrmann. Wer Interesse an der Show zeigt, aber noch keine Eintrittskarte besitzt, sollte sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen: „Es gibt noch wenige Tickets im Vorverkauf. Eine Abendkasse können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht garantieren“, warnt Fuhrmann.
Und wer die Halloween-Nacht mit dem darauffolgenden Allerheiligen-Feiertag noch für einen Gang in die Diskothek seiner Wahl nutzen möchte, dem sei gesagt: „Wir sind länger als andere Veranstaltungen, werden die 0-Uhr-Marke aber knapp verfehlen.“ Auch „Die lange Nacht des True Crime“ findet also ein Ende – nach etwas weniger als vier spannenden Stunden.
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„Late Crime Show – Die lange Nacht des True Crime“, 31.10., 20 Uhr, Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Str. 15, Düsseldorf. Karten ab ca. 46 €.