Weeze. Auf dem VIP-Deck des San Hejmo genießen Gäste mit teurerem Ticket einen direkten Blick auf die Mainstage. Was hat das VIP-Ticket noch zu bieten?
- Neben regulären Camping- oder Tagestickets fürs San Hejmo 2024 können sich Gäste auch für ein VIP-Ticket entscheiden.
- Es kostet rund 350 Euro mehr als die reguläre Version.
- Was hat das San-Hejmo-VIP-Ticket zu bieten?
Das San-Hejmo-Festival ist seit Freitag, 16. August, in vollem Gange. Festival bedeutet häufig auch, Musik weit abseits der Bühne zu erleben, keinen direkten Blick auf die Lieblingskünstlerin und die liebste Band zu haben oder sich diesen erkämpfen zu müssen. Für eine begrenzte Zahl von Besucherinnen und Besuchern des San Hejmos ist das dieses Jahr wieder anders.
Für einen Aufpreis von bis zu 380 Euro haben sie Zutritt zum VIP-Deck: eine Tribüne, von der aus sie direkten Blick auf die benachbarte Mainstage haben. Wir haben uns bei einem exklusiven Besuch der VIP-Area angesehen, was die Tribüne neben der Aussicht zu bieten hat.
San Hejmo 2024: VIP-Gäste kommen schneller durch den Einlass
Bereits am Eingang profitieren Gäste der VIP-Area: Sie können ganz einfach an den anderen Besuchern vorbei zur sogenannten Fast-Lane gehen, einem Eingang eigens für VIP-Gäste. Lange Schlangen am Eingang umgehen sie. Angekommen am VIP-Deck werden sie edel begrüßt, Männer und Frauen im Anzug kontrollieren ihre Tickets. Im Farbschema des beliebten Festivals auf dem Airport Weeze tragen sie unter ihren Sakkos und Blazern blaue Hemden mit einem Lilastich.
Nach der Ticketkontrolle erwartet Festivalgänger mit VIP-Zugang ein sichtgeschützter Sitzbereich. Hier lassen sich zwei Festival-Tage entspannt zubringen: Ohne abgehoben zu wirken, bietet die Area ganz im Stil eines Festivals Tische und Bänke aus Holz sowie gepolsterte Baststühle. Die Musik bahnt sich über den Sichtschutz hinweg ihren Weg in die Lounge.
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VIP-Gästen des San Hejmo liegt die Mainstage zu Füßen
Eine kleine Treppe hoch, liegt Gästen dann die Mainstage zu Füßen: Vor der Bühne füllt es sich während Ski Aggus Auftritt ab 19.30 Uhr beachtlich. Für Besucherinnen und Besucher mit VIP-Pass kein Problem – sie blicken über all die Köpfe einfach hinweg.
An mehreren Stehtischen unter freiem Himmel und überdachten Sitzgelegenheiten verteilen sich die Besitzer der exklusiven Tickets – Platz zum Tanzen bleibt. In kostenlosen Spinden können sie ihre Wertgegenstände verstauen, Wlan steht auch bereit.
599 Euro für kostenlose Verpflegung und exklusive Toiletten
Auf zwei Bierbänken sitzen Jasmin Hutny und Martin Krajac aus Kamp-Lintfort. Die beiden VIP-Gäste in ihren Fünfzigern haben für einen Moment den Ausblick an der Reling der Tribüne gegen einen Tisch im hinteren Bereich getauscht, damit Martin Krajac in Ruhe seine Zigarre rauchen kann.
„Wir sind schon zum dritten Mal in der VIP-Area“, erzählt Jasmin Hutny. Das Angebot hat sie überzeugt: Fürs diesjährige San Hejmo waren sie erneut bereit, 599 Euro pro Person zu zahlen, inklusive Camping. Der Aufpreis, den Gäste für das VIP-Ticket zahlen, variiert. Während sie für ein VIP-Freitags-Ticket 180 Euro im Vergleich zur regulären Option zahlen, sind es für das VIP-Samstags-Ticket schon 230 Euro, für beide Tage 350 Euro und für beide Tage inklusive Camping liegt der Aufpreis bei 380 Euro.
Hutny ist überzeugt von den vernünftigen Sitzplätzen, Toiletten und der Sicht auf die Bühne. Auch das Essen und Trinken des VIP-Decks spreche für das teurere Ticket.
Kostenloses Bier, Cider und Wein auf dem San Hejmo
Denn neben dem Ausblick bietet die Tribüne auch das: Essen und Trinken. Bier, Cider und Wein, Pommes, Currywurst und Hot Dogs sind im Ticketpreis inklusive. Anstehen müssen sie nicht lange, schließlich gibt es auf dem VIP-Deck eigens eingerichtete Bars. Erleichtern können sich die VIP-Gäste schließlich auf exklusiven Spültoiletten, die den Dixiklos auf dem Gelände einiges voraus haben.
Einzig zum Schlafen müssen sich Festival-Besucher mit dem VIP-Ticket dann zum regulären Camping-Bereich begeben. Wie schon im vergangenen Jahr konnten sie wählen zwischen einem regulären, dem Wohnmobil-, Friendship- oder Green-Camp.
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