Düsseldorf. Die Toten Hosen möchten mit Konzerten an die Ausstellung “Entartete Musik“ und die zu Zeiten des Nationalsozialismus geächteten Künstler erinnern. Gemeinsam mit dem Sinfonieorchester der Robert-Schumann-Hochschule gibt die Band drei Konzerte unter dem Titel “Willkommen in Deutschland“.
Mit Konzerten erinnert die Düsseldorfer Band Tote Hosen an die Ächtung von Jazz, Swing, jüdischer und atonaler Musik im Nationalsozialismus. 75 Jahre nach der Ausstellung "Entartete Musik" in Düsseldorf treten die Punker mit dem Sinfonieorchester der Robert-Schumann-Hochschule auf, wie das Management der Band am Donnerstag mitteilte. Unter dem Titel "Willkommen in Deutschland" werden dann Kompositionen von seinerzeit geächteten Künstlern und zum Thema passende Lieder aufgeführt.
Mit der Ausstellung "Entartete Kunst" 1937 in München hatte die Propaganda gegen Kunstwerke begonnen, die den Nazis nicht passten. 1938 kam die Schau gegen "Entartete Musik" dazu. Die Toten Hosen und das Studenten-Orchester der Musikhochschule geben drei Konzerte in der Düsseldorfer Tonhalle am 19., 20. und 21. Oktober. (dpa)