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Ein neuer Krimi für Fans skandinavischer Thriller: In “Schändung” schickt Autor Jussi Adler-Olsen den kauzigen Ermittler Carl Mørck in Dänemarks High Society. Lüftet er das grausame Geheimnis einer sadistischen Internats-Clique?
Jussi Adler-Olsen reiht sich neben Jo Nesbø, Henning Mankell und Stieg Larsson nahtlos in die Riege der gefeierten skandinavischen Autoren ein. Ihnen gemein ist: Der psychologische Hintergrund steht im Vordergrund. Wie konnten die Täter werden, was sie sind? Das Interesse an geistigen Störungen wurde bei Adler-Olsen schon früh geweckt. Der Vater arbeitete als Arzt in Kliniken für psychisch Kranke und lebte dort auch mit seiner Familie. Als Kind wollte der dänische Autor selbst Arzt werden. Heute trägt er zum Schreiben stets den Hut seines verstorbenen Vaters. Seine Krimi-Reihe ist bereits mehrfach preisgekrönt, und der Nachfolge-Roman wurde mit Spannung erwartet.
In “Schändung” beginnen die Jugendlichen eines Elite-Internats ein grausames Spiel. Sie jagen und misshandeln ihre Opfer, lassen sie tot oder schwer verletzt zurück. Außer Lust am Schmerz und Freude am Töten empfinden sie nichts. Sie haben keine Angst vor den Konsequenzen ihrer Gewaltorgien. Schließlich sind die Schüler die Kinder der mächtigsten Familien des Landes. Wer ihre brutalen Folterrituale überlebt, wird für sein Schweigen großzügig bezahlt. Und im schlimmsten Fall hilft ein Netzwerk aus Anwälten, Juristen und Polizisten - oft selbst ehemalige Schüler des Elite-Internats - dem sadistischen Nachwuchs aus der Klemme.
20 Jahre später. Polizist Carl Mørck findet auf seinem Schreibtisch die Akte eines bereits abgeschlossenen Falls. Ein Geschwisterpaar war kaltblütig hingerichtet worden. Verurteilt wurde damals ein Junge aus der Internats-Clique. Seine Freunde sind heute angesehene Geschäftsleute, während er im Gefängnis sitzt. Aber ist das wirklich die ganze Wahrheit? Jemand will offenbar, dass der Fall wieder aufgerollt wird. So begeben sich der eigenbrödlerische Mørck und sein Team auf die Jagd nach den Mördern in die Kreise der Reichen und Mächtigen und finden hinter den aufpolierten Fassaden gefühlskalte Familien und traurige Schicksale.