Frankfurt/New York. Während in Berlin wegen des großen Besucherandrangs die Öffnungszeiten für die Gerhard-Richter-Ausstellung verlängert worden sind, sind sechs Gemälde des deutschen Malers für rund 55 Millionen Dollar versteigert worden. Allein das Werk “Abstraktes Bild (798-3)“ erzielte fast 22 Millionen Dollar.
Sechs Gemälde von Gerhard Richter haben am
Dienstag in New York für zusammen rund 55 Millionen Dollar (42 Millionen Euro)
den Besitzer gewechselt. Wie das Auktionshaus Christie's auf seiner Website
bekannt gab, erzielte allein Richters "Abstraktes Bild (798-3)" aus dem Jahr
1993 fast 22 Millionen Dollar (17 Millionen Euro). Geschätzt war es auf 14 bis
18 Millionen Dollar.
Das "Seestück (leicht bewölkt)" kam auf mehr als 19 Millionen Dollar.
Die Werke "Abstraktes Bild (646-4)" und "Abstraktes Bild (646-3)" kamen für
jeweils knapp 2,7 Dollar unter den Hammer. "Abstraktes Bild Violett (600-2)" und
"Farbschlieren" wurden für mehr als vier Millionen Dollar versteigert. Richter, von dem derzeit in der Neuen Nationalgalerie in
Berlin rund 130 Gemälde zu sehen sind, gilt als einer der bedeutendsten
zeitgenössischen Künstler.
Ausstellung in Berlin nähert sich dem Ende
Derweil werden die Öffnungszeiten der Ausstellung
"Gerhard Richter:
Panorama" in der Neuen Nationalgalerie in Berlin wegen des großen Besucherandrangs noch einmal verlängert. Am kommenden
Wochenende (12./13. Mai) - dem letzten der Ausstellung - sei die Galerie an
beiden Tagen von 9 bis 22 Uhr geöffnet, teilte eine Museumssprecherin mit. Das Besucherinteresse sei seit dem ersten Öffnungstag am
12. Februar "überwältigend". Die Öffnungszeiten der Ausstellung waren bereits
mehrmals verlängert worden. (dapd)