Berlin..
Panikrocker Udo Lindenberg ist irritiert. Obwohl er Bundeskanzlerin Angela Merkel einige Songs gewidmet und sie sogar athletisch und „gut gebaut“ gemalt habe, zeige sie sich „ein bisschen klemmig“.
Rockstar Udo Lindenberg hat ein gespaltenes Verhältnis zu Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie habe eine „Verhaltung“, wenn sie ihn sehe und sei „ein bisschen klemmig“, sagte der 64-Jährige am Dienstag in Berlin nach der Präsentation der ARD-Dokumentation „Die Akte Lindenberg: Udo und die DDR“ (Sendetermin: 13. Januar, 23.30 Uhr). Dabei habe er einige Songs über sie gemacht und auch Bilder gezeichnet, die Merkel athletisch und „gut gebaut“ zeigten. Er gehe aber davon aus, dass er das „mit Angela“ auch noch geregelt bekomme.
Die 60-minütige Dokumentation von Reinhold Beckmann und Falko Korth zeigt Lindenbergs acht Jahre dauernden Kampf für ein Konzert in der DDR, bis er schließlich am 25. Oktober 1983 auf der Bühne im Palast der Republik stand. Beckmann begleitete Lindenberg damals als Kamera-Assistent eines ARD-Teams nach Ostberlin. Mit Hilfe von Stasi-Akten sowie Interviews mit beteiligten früheren DDR-Offiziellen wie Egon Krenz oder Zeitzeugen wie Fritz Rau werden Zusammenhänge und Hintergründe von damals rekonstruiert. Gezeigt werden die „wahren“ Fans vor dem Palast der Republik und die Schikanen durch die Stasi, denen sie ausgesetzt waren. Lindenberg sagte, er habe gehört, Merkel sei damals bei dem Konzert ebenfalls im Palast der Republik gewesen. (dapd)