New York. Dieser Oberkörper. Sehnig, vernarbt, gegerbt und fast immer trägt ihn Iggy Pop stolz nackt zur Schau, dabei wird der Musiker am kommenden Freitag 70 Jahre alt. Als den „am besten wiedererkennbaren Körper der Popkultur“ feierte ihn der britische Künstler Jeremy Deller jüngst und lud für eine Ausstellung im Brooklyn Museum 53 Kollegen zu einem Aktmalkurs mit Iggy Pop als Model. Der Oberkörper des „Godfather of Punk“ sei ein „Schlüssel zum Verständnis von Rockmusik“.
Dieser Oberkörper. Sehnig, vernarbt, gegerbt und fast immer trägt ihn Iggy Pop stolz nackt zur Schau, dabei wird der Musiker am kommenden Freitag 70 Jahre alt. Als den „am besten wiedererkennbaren Körper der Popkultur“ feierte ihn der britische Künstler Jeremy Deller jüngst und lud für eine Ausstellung im Brooklyn Museum 53 Kollegen zu einem Aktmalkurs mit Iggy Pop als Model. Der Oberkörper des „Godfather of Punk“ sei ein „Schlüssel zum Verständnis von Rockmusik“.
Es gebe kein vorgeschriebenes Alter, ab dem man seinen Oberkörper nicht mehr nackt in der Öffentlichkeit zeigen dürfe, sagte der Sänger, der nach Jahrzehnten in New York inzwischen in Miami lebt, jüngst dem „Rolling Stone“. „Und die Öffentlichkeit kann mich sowieso mal.“ Sein 70. Geburtstag sei „aufregend“, aber seine Parties sind es heutzutage nicht mehr. „Wahrscheinlich werde ich mit meiner Frau zu Abend essen, bei gedämmtem Licht, wo wir nah beieinander sitzen können. Und wenn ich Glück habe, gehe ich an den Strand. So stelle ich mir eine wilde Zeit vor.“
Drogen, Alkohol, Zigaretten - all dem hat Iggy Pop nach Jahrzehnten des Exzesses inzwischen abgeschworen. Iggy Pop, der den Spitznamen von seiner Highschool-Band The Iguanas (Die Leguane) hat, war schon Punk, als es Punk noch gar nicht gab. Den ganz großen Erfolg landete er 1987 mit der Cover-Version von „Real Wild Child“. Es war seine erste Top-Ten-Platzierung.
Seine 70er Jahre geht Iggy Pop bescheiden an. „Ich erwarte nicht, dass ich bald ein neues Album machen werde, aber vielleicht kann ich etwas singen, sprechen oder schreiben.“