Essen. .
Dass der Papst im Kettenhemd steppt, ist ja eine altbekannte Volksweisheit. jedoch wussten vermutlich nur wenige, dass Benedikt XVI. auch ein begeisterter Hobbygärtner ist. Doch unser der Dichter der Woche kennt den Vatikan aus dem Effeff.
Als Papst hat man viele Aufgaben: geistliches Oberhaupt der katholischen Kirche, Selig. und Heiligsprechungen und der größte Brückenbauer zu sein gehören dazu. Dass bei diesem Programm noch Zeit für die Gartenarbeit bleibt, ist schwer vorstellbar. Doch unser Forendichter Hasewolf weiß es besser. Den Geheimbericht einer Schweizer Garde über des Papstes Vorliebe für das Fegen des Klostergartens packte er in Versform. Ob sich der Pontifex Maximus mittlerweile einen Laubpuster angeschafft hat, konnte noch nicht verifiziert werden.
Das Gedichtespiel - die Regeln
Das Gedichtespiel ist ein Lyrikwettbewerb im Forum von DerWesten. Die Dichterworte werden von den Gewinnern bestimmt. Aus diesen sollen die Dichter und Denker des Forums ein Gedicht verfassen, das maximal zwölf Zeilen umfasst. Zu welchem Thema gedichtet wird, bleibt der individuellen Kreativität überlassen. Die einzelnen Zeilen sollten sich reimen. Die Begriffe der letzten Woche lauteten: Besen - Laub - fegen - singen - sauer.
Das Gedicht der Woche: Benedikt der 16te und seine heimliche Leidenschaft...!
Der Papst,der kann es kaum erwarten, /// zu FEGEN seinen Klostergarten! /// Drum schenkten ihm die Diözesen: /// ein’ ordentlichen StraßenBESEN! /// Ein Kardinal jedoch war SAUER: /// „Malochen tut’er wie so’n Bauer!“ /// Und hörbar dann von der Empore: /// „Nu mach’ma hinne,Monsignore!“ /// Der Papst war noch bei’m LAUB-wegbringen, /// da war’n ‘se schon im Dom am SINGEN! /// Könn’se nich warten mitte Noten? /// Bis Benedikt hat saub’re Pfoten? /// SAUBER,ORDENTLICH und BESENREIN: ///Dat sin die deutschen Gene! /// Benedikt,da kannße nich gegen an...!
Herzlichen Glückwunsch, Hasewolf! Die Dichterworte für die nächste Runde lauten wie folgt: Regenrinne, Blumenstrauß, tänzeln, summen, abgeknickt
Der Preis des Dichtens:
„Sterben kommt nicht in Frage, Mama!“ von Judith End (Verlagsgruppe Droemer Knaur)
Jung, glücklich, schön – und Krebs
»Als ich nach Hause komme, sehe ich als Erstes dich, kleine Paula. Du kommst an Doros Hand gerade aus dem Kindergarten. Stehst vor dem Haus und wartest auf mich. Du bist wie immer ein kleiner Fels in der Brandung, und es ist so seltsam, dich aus der Ferne zu sehen. Für dich geht alles weiter. Mit deiner gestreiften Mütze und deiner festen Stimme. Und du freust dich über mich. Für dich muss ich leben. Ich muss, ich muss, ich muss!«
Der Schicksalsbericht einer taffen jungen Frau und ihrer Tochter, die gemeinsam der Krankheit trotzen.