Duisburg.

. Nirgendwo in Deutschland gibt es zurzeit mehr Werke Alberto Giacomettis als im Wilhelm Lehmbruck Museum. Das Duisburger Haus verlängert nun seine Ausstellung mit rund 120 Werken des Schweizer Künstlers bis zum 25. April. Der Besucherandrang wollte kein Ende nehmen.

Die Ausstellung „Alberto Giacometti: Die Frau auf dem Wagen“ im Duisburger Wilhelm Lehmbruck Museum wird aufgrund des großen Besucherandrangs um eine Woche bis zum 25. April verlängert. Das teilte eine Museumssprecherin am Dienstag mit. Bei der Schau im Rahmen des Kulturhauptstadtjahrs Ruhr.2010 sind seit Ende Januar rund 120 Werke von Alberto Giacometti (1901-1966) zu sehen. Das Lehmbruck Museum besitzt nach eigenen Angaben die größte Sammlung von Werken Giacomettis in Deutschland und bemüht sich, diese aus der Ausstellung heraus zu erweitern.

Im Mittelpunkt der Schau stehe die 1,50 Meter hohe Gipsplastik „Die Frau auf dem Wagen“, die Giacometti um 1945 schuf und die zur ständigen Sammlung des Lehmbruck Museums gehört. Sie veranschaulicht den Angaben zufolge detailgenau die Handschrift und Arbeitsweise des Bildhauers. Zu sehen sei zudem die Leihgabe des „Wagen“ (1950) aus dem Museum of Modern Art in New York. Auch weitere Leihgaben befassen sich mit dem Motiv zeremonieller Kultwagen. Zudem sind verschiedene weitere „Kopien“ der „Frau auf dem Wagen“ durch den Künstler ausgestellt.

Ebenfalls verlängert werden die Öffnungszeiten am Abend: Ab Dienstag, 20. April, bis Samstag, 24. April, ist die Ausstellung täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr geöffnet, am Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung sowie eine musikalische „Hommàge à Alberto Giacometti“ werden am 25. April angeboten. (ddp)