Gelsenkirchen. . Fabuliert wird in Wohnzimmern, Zelten, auf der Straße. Gelsenkirchen geht in den „Erzählfrühling“. Am Sonntag geht es los.

„Erzähl’ mir nix“, sagen die Menschen von der Ruhr, wenn sie jemandem nicht trauen. Zuhören tun sie aber gern – wenn einer was zu sagen hat. Das dürfte ab kommenden Sonntag drei Wochen lang beim „Gelsenkirchener Erzählfrühling“ üppig der Fall sein.

In den fünften Jahrgang geht das Literaturfestival an der Emscher. Es will keine Hürden, es kennt kaum Schwellen. Sich was erzählen lassen, das kann und soll hier jeder. Womit bei den Kleinsten angefangen wird: mit „Kuscheleckengeschichten“ im Consol-Theater etwa, bei denen die ganze Familie in Erzählzelt, Keller und Foyer Geschichten erwarten.

Natürlich stehen Kinder-Aktionen im Zentrum: Fabelhaftes in Bibliotheken, wenn „Märchentante Else“ reinschneit, „Geschichten aus der Schatzkiste“ geborgen werden oder mit Jack und Iwan britische und russische Märchenhelden aufeinandertreffen. Große lauschen dem Schauerabend mit den „Schwestern Grimm“.

Gelsenkirchens „Erzählfrühling“ bietet viel für Kinder und Familien

Vieles in Gelsenkirchen ist generationsübergreifend geplant. Wenn es am 11. Mai ab 14h „Hör mal, die City“ heißt, kann man gratis zwischen Heinrich-König-Platz und Musiktheater über die „Geschichtenmeile“ flanieren und Ohren machen.

Ein rundes Dutzend renommierte ErzählerInnen sind zu Gast. Und als etwas ganz besonders Geschichten-Gastliches öffnen sechs Menschen ihre privaten Wohnzimmer für Profi-Sprecher und Besucher.

Detaillierte Info zu Terminen, Programm und Preisen: www.gelsenkirchen.de/de/kultur/